Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat am 26.November 1992 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof.Dr.Steininger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Reisenleitner, Dr.Kuch, Dr.Hager und Mag.Strieder als weitere Richter, in Gegenwart der Richteramtsanwärterin Mag.Munsel als Schriftführerin, in der Strafsache gegen Franz S***** wegen des Verbrechens der Verleumdung nach § 209 StG, AZ 26 e Vr 2353/92 des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, über die Beschwerde des Franz S*****, der Marianne H***** und der Maria H***** gegen den Beschluß des Obersten Gerichtshofes vom 20.August 1992, GZ 15 Os 92/92-6, nach Anhörung der Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
Text
Gründe:
Mit Beschluß des Obersten Gerichtshofes vom 20.August 1992, GZ 15 Os 92/92-6 (ON 100 des Vr-Aktes), wurde die Beschwerde des Franz S*****, der Marianne H***** und der Maria H***** gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien vom 17.Juni 1992, AZ 27 Bs 197/92 (ON 83), mit welchem die von den Genannten gegen den Beschluß der Ratskammer des Landesgerichtes für Strafsachen Wien (wegen einer Vorgangsweise des Untersuchungsrichters) erhobene Beschwerde (ON 77) zurückgewiesen worden war, als unzulässig zurückgewiesen.
Rechtliche Beurteilung
Mit dem vorliegenden Rechtsmittel bekämpfen die Beschwerdeführer die Zurückweisung ihrer Beschwerde durch den Obersten Gerichtshof.
Gemäß Art. 92 Abs. 1 B-VG ist der Oberste Gerichtshof oberste Instanz in Zivil- und in Strafsachen; gegen seine Entscheidungen ist demnach ein Rechtsmittel nicht zulässig.
Die Beschwerde war daher als unzulässig zurückzuweisen.
Anmerkung
E33290European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1992:0150OS00143.9200006.1126.000Dokumentnummer
JJT_19921126_OGH0002_0150OS00143_9200006_000