TE OGH 1997/4/16 7Ob121/97p

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Veröffentlicht am 16.04.1997
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Warta als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Niederreiter, Dr.Schalich, Dr.Tittel und Dr.I.Huber als weitere Richter in der Verlassenschaftssache nach der am 25.4.1995 verstorbenen Helena M*****, infolge Revisionsrekurses der Antragsteller Dr.Dipl.Ing.Bruno M*****, und Walter M*****, beide vertreten durch Dr.Markus Ch.Weinl, Rechtsanwalt in Wien, gegen den Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck als Rekursgericht vom 29. November 1996, GZ 52 R 160/96b-66, womit der Beschluß des Bezirksgerichtes Reutte vom 25.Oktober 1996, GZ 1 A 96/95f-61, bestätigt wurde, folgenden

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Die Söhne der Verstorbenen Dr.Dipl.Ing.Bruno M***** und Walter M***** lehnten mit Eingabe vom 16.10.1995 (ON 31) den vom Erstgericht bestellten Gerichtskommissär Notar Dr.Alois R***** wegen Befangenheit nach § 6 GKoärG iVm § 21 JN ab. Die die Ablehnung zurückweisende Entscheidung des Bezirksgerichtes Reutte (ON 61) wurde mit dem angefochtenen Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck bestätigt und der Revisionsrekurs für nicht zulässig erklärt. Der dagegen von Dr.Dipl.Ing.Bruno M***** und Walter M***** erhobene "außerordentliche" Revisionsrekurs ist unzulässig, weil gegen die Entscheidung des übergeordneten Rekursgerichtes ein weiterer Rekurs unzulässig ist (vgl MGA ZPO14 § 25/11). Die Bestimmungen der §§ 19 bis 25 sind auf Notare, die zum Gerichtskommissär bestellt wurden, sinngemäß anzuwenden (vgl Mayr in Rechberger JN § 26 Rz 3).Die Söhne der Verstorbenen Dr.Dipl.Ing.Bruno M***** und Walter M***** lehnten mit Eingabe vom 16.10.1995 (ON 31) den vom Erstgericht bestellten Gerichtskommissär Notar Dr.Alois R***** wegen Befangenheit nach Paragraph 6, GKoärG in Verbindung mit Paragraph 21, JN ab. Die die Ablehnung zurückweisende Entscheidung des Bezirksgerichtes Reutte (ON 61) wurde mit dem angefochtenen Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck bestätigt und der Revisionsrekurs für nicht zulässig erklärt. Der dagegen von Dr.Dipl.Ing.Bruno M***** und Walter M***** erhobene "außerordentliche" Revisionsrekurs ist unzulässig, weil gegen die Entscheidung des übergeordneten Rekursgerichtes ein weiterer Rekurs unzulässig ist vergleiche MGA ZPO14 Paragraph 25 /, 11,). Die Bestimmungen der Paragraphen 19 bis 25 sind auf Notare, die zum Gerichtskommissär bestellt wurden, sinngemäß anzuwenden vergleiche Mayr in Rechberger JN Paragraph 26, Rz 3).

Anmerkung

E45818 07A01217

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:0070OB00121.97P.0416.000

Dokumentnummer

JJT_19970416_OGH0002_0070OB00121_97P0000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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