TE OGH 1997/4/22 5Ob131/97v

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Veröffentlicht am 22.04.1997
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Baumann und Dr.Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache der Antragstellerin C***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr.Manfred Thorineg, Rechtsanwalt in Graz, wider den Antragsgegner Bruno W*****, Geschäftsmann, ***** vertreten durch Dr.Nikolaus Kodolitsch und Dr.Wolfgang Kodolitsch, Rechtsanwälte in Graz, wegen § 37 Abs 1 Z 8 MRG infolge außerordentlichen Revisionsrekurses des Antragstellers gegen den Sachbeschluß des Landesgerichtes für ZRS Graz als Rekursgericht vom 31.Jänner 1997, GZ 3 R 442/96h-12, denDer Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Baumann und Dr.Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache der Antragstellerin C***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr.Manfred Thorineg, Rechtsanwalt in Graz, wider den Antragsgegner Bruno W*****, Geschäftsmann, ***** vertreten durch Dr.Nikolaus Kodolitsch und Dr.Wolfgang Kodolitsch, Rechtsanwälte in Graz, wegen Paragraph 37, Absatz eins, Ziffer 8, MRG infolge außerordentlichen Revisionsrekurses des Antragstellers gegen den Sachbeschluß des Landesgerichtes für ZRS Graz als Rekursgericht vom 31.Jänner 1997, GZ 3 R 442/96h-12, den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragstellerin wird gemäß § 37 Abs 3 Z 16 bis Z 18 MRG iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a iVm § 510 Abs 3 ZPO).Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragstellerin wird gemäß Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16 bis Ziffer 18, MRG in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).

Text

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Die nach der Aussage des Vertreters der Antragstellerin bei der einzigen den Mietzins betreffenden Besprechung mit dem Antragsgegner abgegebene Erklärung, der Mietzins sei "hoch", jedoch ohne jeden Hinweis auf die Zulässigkeit des zu vereinbarenden Mietzinses, stellt keinesfalls eine dem Gesetz entsprechende Rüge der Überschreitung des gesetzlichen Zinsausmaßes im Sinne des § 16 Abs 1 Z 1 MRG idF desDie nach der Aussage des Vertreters der Antragstellerin bei der einzigen den Mietzins betreffenden Besprechung mit dem Antragsgegner abgegebene Erklärung, der Mietzins sei "hoch", jedoch ohne jeden Hinweis auf die Zulässigkeit des zu vereinbarenden Mietzinses, stellt keinesfalls eine dem Gesetz entsprechende Rüge der Überschreitung des gesetzlichen Zinsausmaßes im Sinne des Paragraph 16, Absatz eins, Ziffer eins, MRG in der Fassung des

3. WÄG dar. Auch ein hoher Mietzins kann durchaus zulässig sein.

Anmerkung

E45946 05A01317

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:0050OB00131.97V.0422.000

Dokumentnummer

JJT_19970422_OGH0002_0050OB00131_97V0000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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