TE OGH 1997/5/13 5Ob146/97z

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Veröffentlicht am 13.05.1997
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Floßmann, Dr.Baumann, Dr.Spenling und Dr.Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache des Antragstellers Kurt W*****, vertreten durch Dr.Karl Zingher und Dr.Madeleine Zingher, Rechtsanwälte in Wien, wider die Antragsgegnerin W***** AG, ***** vertreten durch Alix Frank Rechtsanwälte KEG in Wien, wegen § 37 Abs 1 Z 8 MRG iVm § 46a Abs 2 MRG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Antragsgegnerin gegen den Sachbeschluß des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 21.Jänner 1997, GZ 41 R 29/97m-8, denDer Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Floßmann, Dr.Baumann, Dr.Spenling und Dr.Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache des Antragstellers Kurt W*****, vertreten durch Dr.Karl Zingher und Dr.Madeleine Zingher, Rechtsanwälte in Wien, wider die Antragsgegnerin W***** AG, ***** vertreten durch Alix Frank Rechtsanwälte KEG in Wien, wegen Paragraph 37, Absatz eins, Ziffer 8, MRG in Verbindung mit Paragraph 46 a, Absatz 2, MRG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Antragsgegnerin gegen den Sachbeschluß des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 21.Jänner 1997, GZ 41 R 29/97m-8, den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragsgegnerin wird gemäß § 37 Abs 3 Z 16 und Z 18 MRG iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a ZPO iVm § 510 Abs 3 ZPO).Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragsgegnerin wird gemäß Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16 und Ziffer 18, MRG in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, ZPO in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).

Text

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Daß die Anhebung des Mietzinses nach § 46a Abs 2 MRG nur möglich ist, wenn der Hauptmieter nach dem 28.2.1994 verstirbt, wurde bereits inDaß die Anhebung des Mietzinses nach Paragraph 46 a, Absatz 2, MRG nur möglich ist, wenn der Hauptmieter nach dem 28.2.1994 verstirbt, wurde bereits in

den Entscheidungen 5 Ob 2307/97t (= RdW 1997, 75 = immolex 1997,

44/27) sowie 5 Ob 2316/96s (= immolex 1997, 43/26) ausgesprochen und

in der Entscheidung 5 Ob 2424/96y nochmals bekräftigt. Es liegt daher in dieser Frage bereits gefestigte Judikatur des OGH vor. Die gegenteilige Entscheidung 1 Ob 512-514/95 befaßte sich im übrigen nur nebenbei - im Zuge der Verkehrswertschätzung einer vermieteten Liegenschaft - mit den Möglichkeiten und Voraussetzungen der Mietzinsanhebung. Diese Möglichkeiten können durchaus den Schätzwert beeinflussen, ohne daß ein konkreter Anwendungsfall vorliegt.

Anmerkung

E46174 05A01467

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:0050OB00146.97Z.0513.000

Dokumentnummer

JJT_19970513_OGH0002_0050OB00146_97Z0000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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