Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat als Rekursgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Baumann und Dr.Hradil als weitere Richter in der Rechtssache der Antragsteller 1.) Inge S*****, ***** ***** 2.) Claudia W*****,***** und 3.) Hermine E*****, ***** sämtliche vertreten durch Dr.Karl Schelling, Rechtsanwalt in Dornbirn, wider die Antragsgegnerin Mag.pharm.Dr.Doris S*****, vertreten durch Dr.Hans Mandel und Dr.Georg Mandl, Rechtsanwälte in Feldkirch, wegen § 37 Abs 1 Z 8 MRG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Antragsgegnerin gegen den Beschluß des Landesgerichtes Feldkirch als Rekursgerichtes vom 29.Oktober 1997, GZ 3 R 147/97w-14, denDer Oberste Gerichtshof hat als Rekursgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Baumann und Dr.Hradil als weitere Richter in der Rechtssache der Antragsteller 1.) Inge S*****, ***** ***** 2.) Claudia W*****,***** und 3.) Hermine E*****, ***** sämtliche vertreten durch Dr.Karl Schelling, Rechtsanwalt in Dornbirn, wider die Antragsgegnerin Mag.pharm.Dr.Doris S*****, vertreten durch Dr.Hans Mandel und Dr.Georg Mandl, Rechtsanwälte in Feldkirch, wegen Paragraph 37, Absatz eins, Ziffer 8, MRG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Antragsgegnerin gegen den Beschluß des Landesgerichtes Feldkirch als Rekursgerichtes vom 29.Oktober 1997, GZ 3 R 147/97w-14, den
Spruch
Beschluß
gefaßt:
Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragsgegnerin wird gemäß § 37 Abs 3 Z 16 MRG iVm § 526 Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a iVm § 510 Abs 3 ZPO).Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragsgegnerin wird gemäß Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16, MRG in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Für Rekurse gegen andere als Sachbeschlüsse, insbesondere also verfahrensrechtliche Beschlüsse, gilt gemäß § 37 Abs 3 Z 16 MRG unmittelbar der 3. Abschnitt des 4. Teiles der ZPO über den Rekurs. Eine Anwendung von Vorschriften des AußStrG über Rechtsmittel ist im Bereich der Verfahren nach § 37 MRG daher ausgeschlossen (MietSlg 38.562 ua, Würth/Zingher Miet- und Wohnrecht20 Rz 42 zu § 37 MRG). Erwägungen über die generelle Anwendbarkeit der Bestimmung des § 319 Abs 2 ZPO im Verfahren außer Streitsachen können auf sich beruhen, weil hier auf Grund einer klaren gesetzlichen Regelung (§ 37 Abs 3 Z 16 MRG iVm § 515 ZPO) die Unzulässigkeit des abgesondert eingebrachten (§ 319 Abs 2 ZPO) Rechtsmittels der Antragsgegnerin feststeht und dieses daher - im Ergebnis - zutreffend vom Rekursgericht zurückgewiesen wurde.Für Rekurse gegen andere als Sachbeschlüsse, insbesondere also verfahrensrechtliche Beschlüsse, gilt gemäß Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16, MRG unmittelbar der 3. Abschnitt des 4. Teiles der ZPO über den Rekurs. Eine Anwendung von Vorschriften des AußStrG über Rechtsmittel ist im Bereich der Verfahren nach Paragraph 37, MRG daher ausgeschlossen (MietSlg 38.562 ua, Würth/Zingher Miet- und Wohnrecht20 Rz 42 zu Paragraph 37, MRG). Erwägungen über die generelle Anwendbarkeit der Bestimmung des Paragraph 319, Absatz 2, ZPO im Verfahren außer Streitsachen können auf sich beruhen, weil hier auf Grund einer klaren gesetzlichen Regelung (Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16, MRG in Verbindung mit Paragraph 515, ZPO) die Unzulässigkeit des abgesondert eingebrachten (Paragraph 319, Absatz 2, ZPO) Rechtsmittels der Antragsgegnerin feststeht und dieses daher - im Ergebnis - zutreffend vom Rekursgericht zurückgewiesen wurde.
Anmerkung
E49252 05A00058European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1998:0050OB00005.98S.0127.000Dokumentnummer
JJT_19980127_OGH0002_0050OB00005_98S0000_000