Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Klinger als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann, Dr. Baumann und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in der Wohnrechtssache der Antragstellerin H***** GmbH, *****, vertreten durch Czerwenka & Partner, Rechtsanwälte KEG in Wien, gegen die Antragsgegner Emil H*****, und alle sonstigen Mit- und Wohnungseigentümer der Liegenschaft EZ *****, darunter Dipl. Ing. Andreas V*****, als Rechtsnachfolger der Gustav G***** OHG, *****, wegen § 19 Abs 3 Z 1 WEG iVm § 26 Abs 1 Z 8 WEG, über den außerordentlichen Revisionsrekurs des Dipl. Ing. Andreas V***** gegen den Sachbeschluss des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 23. Oktober 2001, GZ 38 R 93/01k-22, den BeschlussDer Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Klinger als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann, Dr. Baumann und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in der Wohnrechtssache der Antragstellerin H***** GmbH, *****, vertreten durch Czerwenka & Partner, Rechtsanwälte KEG in Wien, gegen die Antragsgegner Emil H*****, und alle sonstigen Mit- und Wohnungseigentümer der Liegenschaft EZ *****, darunter Dipl. Ing. Andreas V*****, als Rechtsnachfolger der Gustav G***** OHG, *****, wegen Paragraph 19, Absatz 3, Ziffer eins, WEG in Verbindung mit Paragraph 26, Absatz eins, Ziffer 8, WEG, über den außerordentlichen Revisionsrekurs des Dipl. Ing. Andreas V***** gegen den Sachbeschluss des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 23. Oktober 2001, GZ 38 R 93/01k-22, den Beschluss
gefasst:
Spruch
Der außerordentliche Revisionsrekurs des Dipl. Ing. Andreas V***** wird gemäß § 26 Abs 2 WEG, § 37 Abs 3 Z 16 bis Z 18 MRG iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a iVm § 510 Abs 3 ZPO).Der außerordentliche Revisionsrekurs des Dipl. Ing. Andreas V***** wird gemäß Paragraph 26, Absatz 2, WEG, Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16 bis Ziffer 18, MRG in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Auch im außerstreitigen Wohnrechtsverfahren nach § 26 Abs 2 WEG gilt das Neuerungsverbot (zuletzt 5 Ob 71/00b). Selbst wenn man dem Revisionsrekurswerber seit Eintritt in die Wohnungseigentumsgemeinschaft die Stellung eines Verfahrensbeteiligten und damit die Rechtsmittellegitimation zubilligt, kann daher auf sein erst nach der erstinstanzlichen Beschlussfassung (17. 7. 2000) erstattetes Vorbringen (damals war noch seine Rechtsvorgängerin Partei des Verfahrens) nicht Bedacht genommen werden.Auch im außerstreitigen Wohnrechtsverfahren nach Paragraph 26, Absatz 2, WEG gilt das Neuerungsverbot (zuletzt 5 Ob 71/00b). Selbst wenn man dem Revisionsrekurswerber seit Eintritt in die Wohnungseigentumsgemeinschaft die Stellung eines Verfahrensbeteiligten und damit die Rechtsmittellegitimation zubilligt, kann daher auf sein erst nach der erstinstanzlichen Beschlussfassung (17. 7. 2000) erstattetes Vorbringen (damals war noch seine Rechtsvorgängerin Partei des Verfahrens) nicht Bedacht genommen werden.
Anmerkung
E65619 5Ob82.02yEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2002:0050OB00082.02Y.0423.000Dokumentnummer
JJT_20020423_OGH0002_0050OB00082_02Y0000_000