Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat am 29. Jänner 2003 durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Brustbauer als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Rouschal, Dr. Schmucker, Dr. Habl und Dr. Ratz als weitere Richter, in Gegenwart des Richteramtsanwärters Mag. Hietler als Schriftführer, über die Ablehnung der Mitglieder des Dienstgerichtes Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes Dr. S***** und Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Mag. St***** in der Dienstgerichtssache betreffend die Richterin des Oberlandesgerichtes Wien Dr. Elisabeth P*****, den Beschluss
gefasst:
Spruch
Die Ablehnungserklärung wird zurückgewiesen.
Text
Gründe:
In der Dienstgerichtssache betreffend die Richterin des Oberlandesgerichtes Wien Dr. Elisabeth P***** wurde vom Obersten Gerichtshof als Dienstgericht für Richter am 17. Dezember 2002 über eine Beschwerde der Betroffenen gegen das Erkenntnis des Oberlandesgerichtes Wien als Dienstgericht für Richter erkannt. Am 18. Dezember 2002, also nach der Beschlussfassung, langte ein mit 18. Dezember 2002 datierter Antrag der Betroffenen Dr. P***** ein, in welchem sie gemäß § 93 Abs 2 RDG iVm § 115 Abs 2 RDG, ohne Nennung von Gründen, die Mitglieder des Dienstgerichtes Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes Dr. S***** und Hofrat des Obersten Gerichtshofes Mag. St***** ablehnte.In der Dienstgerichtssache betreffend die Richterin des Oberlandesgerichtes Wien Dr. Elisabeth P***** wurde vom Obersten Gerichtshof als Dienstgericht für Richter am 17. Dezember 2002 über eine Beschwerde der Betroffenen gegen das Erkenntnis des Oberlandesgerichtes Wien als Dienstgericht für Richter erkannt. Am 18. Dezember 2002, also nach der Beschlussfassung, langte ein mit 18. Dezember 2002 datierter Antrag der Betroffenen Dr. P***** ein, in welchem sie gemäß Paragraph 93, Absatz 2, RDG in Verbindung mit Paragraph 115, Absatz 2, RDG, ohne Nennung von Gründen, die Mitglieder des Dienstgerichtes Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes Dr. S***** und Hofrat des Obersten Gerichtshofes Mag. St***** ablehnte.
Rechtliche Beurteilung
Da zum Zeitpunkt der Antragseinbringung bereits in der gegenständlichen Sache entschieden war, waren weder das Senatsmitglied Hofrat des Obersten Gerichtshofes Mag. St***** noch (der mit der gegenständlichen Sache gar nicht befasste) Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes Dr. S***** als Richter zu einer Entscheidung berufen, weshalb schon formell eine Ablehnung nicht in Frage kommt (vgl 13 Ns 16/99).Da zum Zeitpunkt der Antragseinbringung bereits in der gegenständlichen Sache entschieden war, waren weder das Senatsmitglied Hofrat des Obersten Gerichtshofes Mag. St***** noch (der mit der gegenständlichen Sache gar nicht befasste) Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes Dr. S***** als Richter zu einer Entscheidung berufen, weshalb schon formell eine Ablehnung nicht in Frage kommt vergleiche 13 Ns 16/99).
Anmerkung
E68335 13Ns27.02European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2003:0130NS00027.02.0129.000Dokumentnummer
JJT_20030129_OGH0002_0130NS00027_0200000_000