Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Langer als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann und Dr. Baumann und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in der Außerstreitssache des Antragstellers Ing. Herbert S*****, vertreten durch Dr. Bernd Schmidhammer, Rechtsanwalt in Innsbruck, wider die Antragsgegner, 1.) Christine B*****, 2.) Vjera O*****, 3.) Dr. Gernot H*****, 4.) Renate H*****, 5.) Josef M*****, 6.) Sylvia M*****, 7.) Johann A*****, 8.) Martha A*****, 9.) Martin P*****, 10.) Hans K*****, 11.) Elisabeth K*****, 12.) Hubert A*****, 13.) Lucia A*****, 14.) Aloisia U*****, 15.) Adolf R*****, 16.) Mathilda R*****, 17.) Berta S*****, 18.) Josef P*****, 19.) Ute R*****, 20.) Fritz Ludwig R*****, 21.) Maria R*****, 22.) DI Csabe D*****, 23.) Margarethe D*****, 24.) Dr. Frank B*****, 25.) Gerlinde B*****, 26.) Margit T*****, 27.) Josef N*****, 28.) Roswitha N*****, 29.) Werner H*****, 30.) Hildegard H*****, 31. Karin L*****, 32.) Anna E*****, 33.) Aloisia N*****, 34.) Anna E*****, 35.) Daniela P*****, 36.) Karlheinz S*****, 37.) Renate W*****, 38.) DI Anton L*****, 39.) Mag. Helga L*****, 40.) Günther S*****, 41.) Solveigh S*****, 42.) Hedwig M*****, 43.) Maria W*****, 44.) Anna P*****, 45.) Mag. Bernhard B*****, 46.) Antonia Elisabeth B*****, 47.) Christoph H*****, 48). Andrea H*****, 49.) Gabriele B*****, 50.) Liselotte M*****, 51.) Mag. Ursula S*****, und 52.) Mag. Peter S*****, 25.), 26.) und 29.) Antragsgegner vertreten durch Dr. Christine Mascher, Rechtsanwältin in 6060 Hall in Tirol, wegen § 13 Abs 2 WEG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurs des Antragsstellers gegen den Sachbeschluss des Landesgerichtes Innsbruck als Rekursgericht vom 4. Februar 2003, GZ 1 R 561/02k-58, denDer Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Langer als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann und Dr. Baumann und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in der Außerstreitssache des Antragstellers Ing. Herbert S*****, vertreten durch Dr. Bernd Schmidhammer, Rechtsanwalt in Innsbruck, wider die Antragsgegner, 1.) Christine B*****, 2.) Vjera O*****, 3.) Dr. Gernot H*****, 4.) Renate H*****, 5.) Josef M*****, 6.) Sylvia M*****, 7.) Johann A*****, 8.) Martha A*****, 9.) Martin P*****, 10.) Hans K*****, 11.) Elisabeth K*****, 12.) Hubert A*****, 13.) Lucia A*****, 14.) Aloisia U*****, 15.) Adolf R*****, 16.) Mathilda R*****, 17.) Berta S*****, 18.) Josef P*****, 19.) Ute R*****, 20.) Fritz Ludwig R*****, 21.) Maria R*****, 22.) DI Csabe D*****, 23.) Margarethe D*****, 24.) Dr. Frank B*****, 25.) Gerlinde B*****, 26.) Margit T*****, 27.) Josef N*****, 28.) Roswitha N*****, 29.) Werner H*****, 30.) Hildegard H*****, 31. Karin L*****, 32.) Anna E*****, 33.) Aloisia N*****, 34.) Anna E*****, 35.) Daniela P*****, 36.) Karlheinz S*****, 37.) Renate W*****, 38.) DI Anton L*****, 39.) Mag. Helga L*****, 40.) Günther S*****, 41.) Solveigh S*****, 42.) Hedwig M*****, 43.) Maria W*****, 44.) Anna P*****, 45.) Mag. Bernhard B*****, 46.) Antonia Elisabeth B*****, 47.) Christoph H*****, 48). Andrea H*****, 49.) Gabriele B*****, 50.) Liselotte M*****, 51.) Mag. Ursula S*****, und 52.) Mag. Peter S*****, 25.), 26.) und 29.) Antragsgegner vertreten durch Dr. Christine Mascher, Rechtsanwältin in 6060 Hall in Tirol, wegen Paragraph 13, Absatz 2, WEG, infolge außerordentlichen Revisionsrekurs des Antragsstellers gegen den Sachbeschluss des Landesgerichtes Innsbruck als Rekursgericht vom 4. Februar 2003, GZ 1 R 561/02k-58, den
Beschluss
gefasst:
Spruch
Der außerordentliche Revisionsrekurs des Antragstellers wird gemäß § 37 Abs 3 Z 16-18 MRG iVm § 26 Abs 2 WEG und § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a iVm § 510 Abs 3 ZPO).Der außerordentliche Revisionsrekurs des Antragstellers wird gemäß Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16 &, #, 45 ;, 18, MRG in Verbindung mit Paragraph 26, Absatz 2, WEG und Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Unter Beeinträchtigung der äußeren Erscheinung eines Hauses ist nicht jede (wertneutrale) Veränderung zu verstehen, sondern nur eine solche, die eine Verschlechterung des Erscheinungsbildes bewirkt. Die Beurteilung, ob eine solche Verschlechterung durch die vorgenommene oder beabsichtigte Änderung eintritt, bietet wegen des dabei gebrauchten unbestimmten Gesetzesbegriffes dem Rechtsanwender einen gewissen Ermessensspielraum. Solange dieser bei der Beurteilung nicht verlassen wird, liegt keine erhebliche Rechtsfrage vor. Nur in Fällen grober, die Rechtssicherheit in Frage stellender Fehlbeurteilung hat der Oberste Gerichtshof korrigierend einzugreifen (RIS-Justiz RS0043718).
In der Beurteilung der Vorinstanzen, dass der Einbau zweier Fenster in eine mehrgeschossige fensterlose Fassade das äußere Erscheinungsbild des Hauses beeinträchtige, kann keine solche grobe Fehlbeurteilung erblickt werden (vgl RIS-Justiz RS008334).In der Beurteilung der Vorinstanzen, dass der Einbau zweier Fenster in eine mehrgeschossige fensterlose Fassade das äußere Erscheinungsbild des Hauses beeinträchtige, kann keine solche grobe Fehlbeurteilung erblickt werden vergleiche RIS-Justiz RS008334).
Textnummer
E69473European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2003:0050OB00093.03T.0429.000Im RIS seit
29.05.2003Zuletzt aktualisiert am
22.10.2014