TE OGH 2003/10/21 5Ob234/03b

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Veröffentlicht am 21.10.2003
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Langer als Vorsitzende sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann und Dr. Baumann und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in der Außerstreitsache der Antragstellerin H*****-gesmbH, vertreten durch IMV Immobilien Management und VerwaltungsgmbH, Paulanergasse 15, 1040 Wien, diese vertreten durch Dr. Philipp Millauer, Rechtsanwalt in Wien, wider die Antragsgegner sämtliche Mieter des Hauses *****: 1. Franz S*****, top 3, 2. Gertrude S*****, top 3, 3. Rosa M*****, top 4, 4. Walter S*****, top 9, 5. Prof. Arnold K*****, top 11, 6. Dr. Franz Karl T*****, top 16 und 22, 7. Vinzenzia D*****, top 17, 8. Leopold R*****, top 18, 9. Mag. Christa P*****, top 24, 10. Dkfm. Irmtraud H*****, top 27, 11. DI Gideon H*****, top 29, 12. Mag. Thomas H*****, top 30, 13. Marietta M*****, top 31 und 34, 14. Anna K*****, top 32, 15. Eveline S*****, top 33, 16. Dr. Renate M*****, top 36, 17. Gerhard R*****, top 37 und 38, 18. Heinz R*****, top 39, 19. Maria S*****, top 40, 20. Kurt F*****, top 45, 21. Kurt K*****, top 46, 22. Silvia K*****, top 54, 23. Wolfgang P*****, top 56, 24. Prof. Siegfried F*****, top 57, 25. Dr. Eugen S*****, top 59, 26. Victor H*****, top 60, 27. Inge H*****, top 60, 28. DI Nikolaus S*****, top 61, 29. Marina S*****, top 62, 30. DDr. Otto P*****, top 63, 31. Anna G*****, top 64, 32. Dr. Johannes P*****, top 65, 33. Hans Q*****, top 66, 34. Margit Q*****, top 66, 35. Josef S*****, top 68, 36. Annemarie S*****, top 68, 37. DI Josef K*****, top 70, 38. Christine K*****, top 70, 39. Dr. Karl P*****, top 71, 40. Volker W*****, top 73, 41. Elisabeth S*****, top 78, 42. Erich S*****, top 81, 43. Dagmar F*****, top 82 und 83, 44. Josef L*****, top 86, 45. Edeltraud L*****, top 86, 46. Christian Paul U*****, top 87, 47. Elisabeth T*****, top 88 und 89, 48. Liselotte A*****, top 89A, 49. Prof. Erich W*****, top 90, 50. Gertrude B*****, top 92, 51. Dr. Christoph M*****, top 93, 52. Eva B*****, top 94a, 53. Erich S*****, top 95 54. Ursula S*****, top 95, 55. Dr. Erika N*****, top 96, 56. DI Max R*****, top 97 57. Edith R*****, top 97, 58. Krystyna S*****, top 98, 59. Maria L*****, top 99 und 101a, 60. Dr. Manfred S*****, top 100b und 101, 61. Elisabeth W*****, top 102, 62. Ute N*****, top 103.

9., 42., 50., 53., 54. Antragsgegner vertreten durch Martina Pucher-Schwimmer, Österreichischer Mieter- und Wohnungseigentümerbund, Biberstraße 7, 1010 Wien, diese vertreten durch Mag. Alexander Schwimmer, Österreichischer Mieter- und Wohnungseigentümerbund, Biberstraße 7, 1010 Wien, 3., 4., 7., 8., 11. bis 23., 25., 28., 29., 32 bis 38., 40., 44., 46. bis 48., 55., 56., 58. Antragsgegner vertreten durch Dr. Stefan Petzer, Rechtsanwalt in Wien, 30. Antragsgegner vertreten durch Engin-Deniz Reimitz Schönherr Hafner Rechtsanwälte KEG in Wien, 60. Antragsgegner vertreten durch Dr. Eduard Klingsbigl, Rechtsanwalt in Wien, 61. und 62. Antragsgegner vertreten durch Dr. Hans Pernkopf, Rechtsanwalt in Wien, wegen §§ 18, 18a, 18b, 18c, 37 Abs 1 Z 10 MRG infolge des außerordentlichen Revisionsrekurses des 30. Antragsgegners gegen den Beschluss des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 14. August 2003, GZ 40 R 363/02g, 40 R 364/02d-93, den9., 42., 50., 53., 54. Antragsgegner vertreten durch Martina Pucher-Schwimmer, Österreichischer Mieter- und Wohnungseigentümerbund, Biberstraße 7, 1010 Wien, diese vertreten durch Mag. Alexander Schwimmer, Österreichischer Mieter- und Wohnungseigentümerbund, Biberstraße 7, 1010 Wien, 3., 4., 7., 8., 11. bis 23., 25., 28., 29., 32 bis 38., 40., 44., 46. bis 48., 55., 56., 58. Antragsgegner vertreten durch Dr. Stefan Petzer, Rechtsanwalt in Wien, 30. Antragsgegner vertreten durch Engin-Deniz Reimitz Schönherr Hafner Rechtsanwälte KEG in Wien, 60. Antragsgegner vertreten durch Dr. Eduard Klingsbigl, Rechtsanwalt in Wien, 61. und 62. Antragsgegner vertreten durch Dr. Hans Pernkopf, Rechtsanwalt in Wien, wegen Paragraphen 18,, 18a, 18b, 18c, 37 Absatz eins, Ziffer 10, MRG infolge des außerordentlichen Revisionsrekurses des 30. Antragsgegners gegen den Beschluss des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 14. August 2003, GZ 40 R 363/02g, 40 R 364/02d-93, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs des 30. Antragsgegners wird zurückgewiesen.

Text

Begründung:

Im angefochtenen Beschluss ON 93 hat das Rekursgericht ausgesprochen, dass der Revisionsrekurs gemäß § 528 Abs 2 Z 2 ZPO in Verbindung mit § 37 Abs 3 Z 16 MRG jedenfalls unzulässig sei.Im angefochtenen Beschluss ON 93 hat das Rekursgericht ausgesprochen, dass der Revisionsrekurs gemäß Paragraph 528, Absatz 2, Ziffer 2, ZPO in Verbindung mit Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16, MRG jedenfalls unzulässig sei.

Mit Beschluss vom 14. August 2003, ON 100, hat das Rekursgericht den Antrag auf Abänderung des Ausspruchs über die Unzulässigkeit des Revisionsrekurses und den gleichzeitig erhobenen ordentlichen Revisionsrekurs zurückgewiesen, weil die Anträge des Rechtsmittelwerbers keine Sachanträge seien und somit der Rechtsmittelausschluss des § 528 Abs 2 Z 2 ZPO greifen. Eine Zurückweisung des gleichzeitig erhobenen außerordentlichen Revisionsrekurses sei mangels Vorliegens einer gesetzlichen Vorschrift nicht möglich. Eine derartige Zurückweisung sei nur durch das Erstgericht (§ 523 ZPO) bzw durch den Obersten Gerichtshof möglich.Mit Beschluss vom 14. August 2003, ON 100, hat das Rekursgericht den Antrag auf Abänderung des Ausspruchs über die Unzulässigkeit des Revisionsrekurses und den gleichzeitig erhobenen ordentlichen Revisionsrekurs zurückgewiesen, weil die Anträge des Rechtsmittelwerbers keine Sachanträge seien und somit der Rechtsmittelausschluss des Paragraph 528, Absatz 2, Ziffer 2, ZPO greifen. Eine Zurückweisung des gleichzeitig erhobenen außerordentlichen Revisionsrekurses sei mangels Vorliegens einer gesetzlichen Vorschrift nicht möglich. Eine derartige Zurückweisung sei nur durch das Erstgericht (Paragraph 523, ZPO) bzw durch den Obersten Gerichtshof möglich.

Rechtliche Beurteilung

Die Erhebung eines außerordentlichen Revisionsrekurses käme nur dann in Betracht, wenn das Rekursgericht ausgesprochen hätte, dass der ordentliche Revisionsrekurs nicht nach § 528 Abs 1 ZPO zulässig sei. Das ist aber nicht der Fall.Die Erhebung eines außerordentlichen Revisionsrekurses käme nur dann in Betracht, wenn das Rekursgericht ausgesprochen hätte, dass der ordentliche Revisionsrekurs nicht nach Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zulässig sei. Das ist aber nicht der Fall.

Da der absolute Rechtsmittelausschluss der weiteren Zulässigkeitsvoraussetzung nach § 528 Abs 1 ZPO vorgeht, scheidet jede Anfechtung des voll bestätigenden rekursgerichtlichen Beschlusses aus (RIS-Justiz RS0044523).Da der absolute Rechtsmittelausschluss der weiteren Zulässigkeitsvoraussetzung nach Paragraph 528, Absatz eins, ZPO vorgeht, scheidet jede Anfechtung des voll bestätigenden rekursgerichtlichen Beschlusses aus (RIS-Justiz RS0044523).

Textnummer

E71677

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:0050OB00234.03B.1021.000

Im RIS seit

20.11.2003

Zuletzt aktualisiert am

01.10.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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