Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Schiemer als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Zechner, Dr. Prückner, Dr. Sailer und Dr. Jensik als weitere Richter in der Exekutionssache der betreibenden Partei Wohnungseigentümergemeinschaft WHA G*****, vertreten durch Dr. Günther Bernhart und Dr. Gerhard Pail, Rechtsanwälte in Oberwart, wider die verpflichtete Partei Steffen W*****, unbekannten Aufenthalts, vertreten durch den Abwesenheitskurator Dr. Rudolf Tobler jun., Rechtsanwalt in Neusiedl/See, wegen 598,38 EUR sA, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Pfandgläubigerin E***** AG, *****, vertreten durch Dr. Hans Böck, Rechtsanwalt in Wien, gegen den Beschluss des Landesgerichts Eisenstadt als Rekursgericht vom 19. Dezember 2005, GZ 13 R 270/05m-48, womit der Beschluss des Bezirksgerichts Neusiedl am See vom 7. Oktober 2004, GZ 4 E 65/04t-40, teilweise bestätigt und teilweise abgeändert wurde, den
Beschluss
gefasst:
Spruch
Der außerordentliche Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Nach stRsp können vom Gericht zweiter Instanz verneinte Verfahrensmängel erster Instanz nicht erfolgreich mit Revisionsrekurs geltend gemacht werden (3 Ob 113/90; Zechner in Fasching/Konecny² § 528 ZPO Rz 44; § 503 ZPO Rz 34 ff mwN). Da hier ein solcher Fall vorliegt und keine der in Betracht kommenden Ausnahmen, ist schon aus diesem Grund keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 78 EO iVm § 528 Abs 1 ZPO zu beantworten.Nach stRsp können vom Gericht zweiter Instanz verneinte Verfahrensmängel erster Instanz nicht erfolgreich mit Revisionsrekurs geltend gemacht werden (3 Ob 113/90; Zechner in Fasching/Konecny² Paragraph 528, ZPO Rz 44; Paragraph 503, ZPO Rz 34 ff mwN). Da hier ein solcher Fall vorliegt und keine der in Betracht kommenden Ausnahmen, ist schon aus diesem Grund keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 78, EO in Verbindung mit Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zu beantworten.
Im Übrigen wurde die von der Pfandgläubigerin als erheblich
angesehene Rechtsfrage, ob das Exekutionsgericht im
Zwangsversteigerungsverfahren verpflichtet sei, einem zur
Meistbotsverteilungstagsatzung nicht erschienenen Gläubiger bei einer
mangelhaften Anmeldung (seiner Forderung) einen Verbesserungsauftrag
zu erteilen, von dem für Exekutionssachen zuständigen Senat des
Obersten Gerichtshofs - auch für die hier maßgebende Rechtslage nach
der EO-Nov 2000 - bereits verneinend beantwortet (3 Ob 113/02t = SZ
2003/10 = JBl 2003, 656 = RdW 2003, 453 = RPflE 2003/86 = RZ 2003/28
= ÖBA 2003, 880 = ZIK 2004, 35 [unter Berufung auf Angst in Angst,
EO, § 210 Rz 18 und Lecher in Burgstaller/Deixler-Hübner, EO, §§ 210, 211 Rz 26]; 3 Ob 313/02d = ZIK 2003, 216; RIS-Justiz RS0117431). Einer weiteren Begründung bedarf dieser Beschluss nicht (§ 78 EO iVm § 528a, § 510 Abs 3 ZPO).EO, Paragraph 210, Rz 18 und Lecher in Burgstaller/Deixler-Hübner, EO, Paragraphen 210,, 211 Rz 26]; 3 Ob 313/02d = ZIK 2003, 216; RIS-Justiz RS0117431). Einer weiteren Begründung bedarf dieser Beschluss nicht (Paragraph 78, EO in Verbindung mit Paragraph 528 a,, Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).
Anmerkung
E80335 3Ob33.06hEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2006:0030OB00033.06H.0215.000Dokumentnummer
JJT_20060215_OGH0002_0030OB00033_06H0000_000