RS Vwgh 1987/9/15 85/05/0103

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Veröffentlicht am 15.09.1987
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Index

L37154 Anliegerbeitrag Aufschließungsbeitrag Interessentenbeitrag
Oberösterreich
L81704 Baulärm Umgebungslärm Oberösterreich
L82000 Bauordnung
L82004 Bauordnung Oberösterreich
L82304 Abwasser Kanalisation Oberösterreich
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §37;
AVG §41 Abs2;
AVG §42 Abs1;
AVG §45 Abs3;
AVG §63 Abs1;
AVG §68 Abs1;
AVG §8;
BauO OÖ 1976 §46 Abs3;
BauRallg;
VwGG §42 Abs2 litc Z3;
VwGG §42 Abs2 Z3 litc;

Rechtssatz

Einem übergangenen Nachbarn steht kein Recht auf Durchführung einer neuen Bauverhandlung zu (Hinweis E 25.1.1983, 82/05/0124, E 20.9.1983, 83/05/0054). Eine durch die nicht rechtzeitige Ladung eingetretene Verletzung prozessualer Rechte wird durch die Möglichkeit der Erhebung einer Berufung saniert, weil der übergangene Nachbar Gelegenheit hat, in der Berufung seine auf materiell-rechtlichen Vorschriften gegründeten Einwendungen zu erheben (Hinweis E 30.9.1985, 338/56).

Schlagworte

Bauverfahren (siehe auch Behörden Vorstellung Nachbarrecht Diverses) Diverses BauRallg11/4Übergangene ParteiRechtskraft Besondere Rechtsprobleme BerufungsverfahrenNachbarrecht Nachbar Anrainer Grundnachbar Diverses BauRallg5/2Baurecht Nachbar übergangenerParteiengehör Unmittelbarkeit Teilnahme an BeweisaufnahmenVoraussetzungen des Berufungsrechtes Berufungslegitimation Person des BerufungswerbersParteiengehör

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1987:1985050103.X01

Im RIS seit

11.07.2001

Zuletzt aktualisiert am

05.08.2009
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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