RS Vwgh 1988/1/19 87/07/0140

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Veröffentlicht am 19.01.1988
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren
81/01 Wasserrechtsgesetz

Norm

AVG §42;
AVG §66;
VwRallg;
WRG 1959 §102 Abs1 litb;
WRG 1959 §102 Abs1 litd;
WRG 1959 §103 Abs1 litc;

Rechtssatz

Daß im erstinstanzlichen Verfahren allenfalls (dritte) Parteien durch das Unterlassen der gemäß § 103 Abs 1 lit e WRG 1959 normierten Gebotes (Angabe aller Parteien) übergangen worden sind, vermag weder an der Präklusion der (ordnungsgemäß verständigten und zur mündlichen Verhandlung in erster Instanz erschienenen) Partei (hier: Gemeinde) etwas zu ändern, welche die Einwendungen zu Gunsten der übergangenen Parteien erstmals in der Berufung erhoben hat, noch an der daraus abzuleitenden Einschränkung der Prüfungsbefugnis der belangten Behörde im Rahmen des § 66 AVG.

Schlagworte

Individuelle Normen und Parteienrechte Rechtsanspruch Antragsrecht Anfechtungsrecht VwRallg9/2Individuelle Normen und Parteienrechte Rechtswirkungen von Bescheiden Rechtskraft VwRallg9/3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1988:1987070140.X04

Im RIS seit

11.07.2001

Zuletzt aktualisiert am

17.12.2012
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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