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40/01 VerwaltungsverfahrenNorm
AVG §45 Abs3;Beachte
Vorgeschichte:83/07/0241 E 27. März 1984;Rechtssatz
Der in der Verletzung des Parteiengehörs gelegene Verfahrensmangel ist, wenn etwa auf Grund eines im verwaltungsgerichtlichen Verfahren beigebrachten Privatgutachten erkennbar ist, was die Partei im Verwaltungsverfahren zu einem ihr nicht mitgeteilten Gutachten eines behördlichen Sachverständigen vorgebracht hätte, wesentlich und ist, auch wenn er von der Partei mangels Kenntnis der von der Behörde nicht bekannt gegebenen Einholung des Gutachtens nicht geltend gemacht werden konnte, von Amts wegen wahrzunehmen (Hinweis auf E 31.10.1947, VwSlg 187 A, E VS 30.1.1967, 0016/66, VwSlg 7070 A/1967, 5.11.1976, 0751/76, 30.9.1953, 2274/52, 5.4.1965, 2041/64; VwSlg 6649/65 und vom 26.1.1967, 0047/66).
Schlagworte
Vorliegen eines Gutachtens StellungnahmeParteiengehör SachverständigengutachtenGutachten Parteiengehör ParteieneinwendungenGutachten Beweiswürdigung der Behörde widersprechende PrivatgutachtenEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1988:1987070088.X03Im RIS seit
20.03.2006Zuletzt aktualisiert am
29.11.2012