RS Vwgh 1988/2/12 87/08/0125

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.02.1988
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §66 Abs4;

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 0411/67 E 26. Juni 1968 VwSlg 7378 A/1968 RS 1

Stammrechtssatz

Eine Beschränkung der vollen Abänderungsbefugnis der Berufungsbehörde besteht nur insofern, als "Sache" der Rechtsmittelentscheidung der Gegenstand des vorinstanzlichen Bescheides in dem Umfang ist, der von der Partei ausdrücklich angefochten wurde. Diese Beschränkung ist daher nur in den Fällen gegeben, in denen eine rechtliche Trennbarkeit des im Bescheid enthaltenen Abspruches überhaupt möglich ist (Hinweis E 16.2.1934, VwSlg 17888 A/1934, E 3.10.1949, 1428/48, VwSlg 998 A/1949, E 31.5.1951, 2333/50, VwSlg 2122 A/1951, E 29.11.1951, 388/51, VwSlg 2346 A/1951).

Schlagworte

Beschränkungen der Abänderungsbefugnis Beschränkung durch den Berufungsantrag Umfang der Anfechtung Teilrechtskraft Teilbarkeit der vorinstanzlichen Entscheidung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1988:1987080125.X01

Im RIS seit

03.04.2006
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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