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40/01 VerwaltungsverfahrenNorm
AVG §45 Abs2;Rechtssatz
Gutachtliche Äußerungen, dass bestimmte Messwerte die Sollwerte bis zu 4.500 % überschritten hätten und der Gutachter daraus den Schluss gezogen hat, dass diese Größenunterschiede eindrücklich belegten, dass die wiederholt festgestellten Grenzwertüberschreitungen nicht mit - wie in der Beschwerde behauptet - Mängeln der Analyse oder mit divergierenden Ansichten über die Auslegung der bescheidmäßig festgelegten Grenzwerte erklärt werden könnten, sind nicht als unschlüssig anzusehen. Der Gerichtshof hegt keine Bedenken, dass sich die belangte Behörde bei ihrer Entscheidungsfindung auf dieses Fachurteil gestützt hat, und sich nicht, wie vom Bfr im Berufungsverfahren verlangt, mit der Frage der bei der Gutachtenserstellung angewendeten Messmethode und der herangezogenen Messgeräte auseinander gesetzt hat.
Schlagworte
Gutachten Beweiswürdigung der Behördefreie BeweiswürdigungBeweiswürdigung Wertung der BeweismittelParteiengehör Rechtliche WürdigungBeweismittel Sachverständigenbeweis Technischer SachverständigerVorliegen eines Gutachtens StellungnahmeGutachten rechtliche BeurteilungGutachten Parteiengehör ParteieneinwendungenEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1988:1987070148.X02Im RIS seit
11.07.2001Zuletzt aktualisiert am
21.12.2012