RS Vwgh 1988/11/14 88/12/0120

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Veröffentlicht am 14.11.1988
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Index

L24009 Gemeindebedienstete Wien
001 Verwaltungsrecht allgemein
63/01 Beamten-Dienstrechtsgesetz

Norm

BDG 1979 §11 Abs1 impl;
DO Wr 1966 §13 idF 1979/026;
DO Wr 1966 §18 Abs1 idF 1979/026;
DO Wr 1966 §54a Abs1 idF 1979/026;
VwRallg;

Rechtssatz

Selbst das Fehlen eines Abspruches über die Art des öffentlichrechtlichen Dienstverhältnisses iSd § 13 Wr DO 1966 (provisorisches oder definitives Dienstverhältnis) hat nicht zur Folge, dass ein definitives Dienstverhältnis begründet wurde. Nach § 18 Abs 1 Wr DO 1966 ist davon auszugehen, dass die Anstellung grundsätzlich erst nach Ablauf der Probedienstzeit definitiv wird. Ein definitives öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis kann nicht Kraft guten Glaubens begründet werden.

Schlagworte

Rechtsgrundsätze Treu und Glauben erworbene Rechte VwRallg6/2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1988:1988120120.X01

Im RIS seit

26.02.2007
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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