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10/07 VerwaltungsgerichtshofNorm
ABGB §1010;Beachte
Besprechung in:AnwBl 1989/12, 754;Rechtssatz
Zwischen Auftraggeber und Substituten bestehen keine unmittelbaren vertraglichen Beziehungen. Die Substitution eines RA durch einen anderen begründet keine unmittelbaren Vertragsbeziehungen zwischen dem Klienten des substituierenden Rechtsanwalt und dem Substituten (Hinweis E OGH 12.12.1962, SZ 35/130). Der substituierte RA steht nur dann in einem direkten Vertragsverhältnis mit dem Vollmachtgeber, wenn er von diesem direkte Vollmacht erhalten hat (Hinweis auf Fasching, Kommentar zur ZPO zu § 31 und § 32 ZPO, Bd II, S 271). Andernfalls hat der substituierte Rechtsanwalt im Verwaltungsverfahren (hier: Verwaltungsstrafverfahren) auch keine Vollmacht, zur Empfangnahme von Schriftstücken (Hinweis B VS 17.12.1980, 2942/79, VwSlg 10327 A/1980).
Schlagworte
Vertretungsbefugnis Inhalt Umfang ZustellungOffenbare Unzuständigkeit des VwGH Mangelnder Bescheidcharakter Bescheidbegriff AllgemeinVertretungsbefugnis Inhalt Umfang SubstitutionStellung des VertretungsbefugtenEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1989:1985180268.X01Im RIS seit
11.09.2006Zuletzt aktualisiert am
01.04.2014