RS Vwgh 1989/7/5 89/11/0100

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Veröffentlicht am 05.07.1989
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Index

L00015 Landesverfassung Salzburg
L08015 Vereinbarungen nach Art 15a B-VG Salzburg
L92055 Altenheime Pflegeheime Sozialhilfe Salzburg
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
20/01 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

ABGB §867;
AVG §10 Abs1;
B-VG Art105 Abs1;
L-VG Slbg 1947 Art38 Abs1;
SHG Slbg 1975 §28;
SHG Slbg 1975 §29;
VE Sozialhilfe Kostenersatz Beitritt Slbg 1975 Art7;
VwGG §34 Abs1;

Beachte

Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 89/11/0101

Rechtssatz

Hat das Land Salzburg als Träger der Sozialhilfe (§ 28 Slbg SHG) Kosten aufgewendet, ist nur das Land, vertreten durch den gemäß Art 38 Abs 1 Slbg L-VG 1947 dazu berufenen LH, berechtigt, im Streitfall die Entscheidung nach Art 7 Ländervereinbarung über den Kostenersatz in den Angelegenheiten der Sozialhilfe zu begehren. Aus der Tatsache, dass der Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg (als Bezirksverwaltungsbehörde) und die Landesregierung gemäß § 29 Slbg SHG zur Vollziehung dieses Gesetzes berufen sind, folgt nicht, dass sie das Land Salzburg im Verfahren nach der Ländervereinbarung vertreten können.

Schlagworte

Vertretungsbefugter juristische Person Mangel der Berechtigung zur Erhebung der Beschwerde mangelnde subjektive Rechtsverletzung Besondere Rechtsgebiete Sozialversicherung Fürsorge Kriegsopferversorgung und Opferfürsorge

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1989:1989110100.X01

Im RIS seit

13.07.2007

Zuletzt aktualisiert am

29.07.2008
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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