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10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)Norm
B-VG Art131;Beachte
Besprechung in: ÖStZB 1991, 282;Rechtssatz
Einem Berichtigungsantrag gegen die Vorschreibung von Gerichtsgebühren durch den Kostenbeamten kommt nicht derCharakter eines Rechtsmittels im engeren Sinn, sondern eines Rechtsbehelfes zu, auf Grund dessen der nach § 7 Abs 3 GEG zuständige Präsident des Gerichtshofes über die Gerichtsgebühren in erster und letzter Instanz, nicht aber als Rechtsmittelinstanz, entscheidet (Hinweis E 9.3.1955, 874/54, VwSlg 1117 F/1955); dies ungeachtet des Umstandes, daß für die Anwendung der Art 131 und 144 B-VG die Rechtsfigur des Berichtigungsantrages als Einrichtung eines Instanzenzuges angesehen wird.
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1989:1988160147.X03Im RIS seit
29.01.2002