RS Vwgh 1990/6/18 90/10/0004

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.06.1990
beobachten
merken

Index

L55008 Baumschutz Landschaftsschutz Naturschutz Vorarlberg
L81518 Umweltanwalt Vorarlberg
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §66 Abs4;
LSchG Vlbg 1982 §34 Abs1 litc;
LSchG Vlbg 1982 §34 Abs1 litf;
VStG §44a Z2;
VStG §44a Z3;
VStG §5 Abs1;

Rechtssatz

Wenn die unrichtige Unterstellung von Straftaten unter § 34 Abs 1 lit c Vlbg LSchG im Berufungsbescheid durch die richtige Subsumtion der Taten unter die einander nicht ausschließenden Strafdrohungen des § 34 Abs 1 lit c Vlbg LSchG iVm dem Bewilligungsbescheid und des § 34 Abs 1 lit f Vlbg LSchG iVm dem Baueinstellungsbescheid ersetzt wird, liegt darin keine unzulässige Auswechslung des Inhaltes (der Straftat: Bauvorhaben entgegen Baueinstellungsbescheid und einem landschaftsschutzrechtlichen Bewilligungsbescheid ausgeführt, indem eine Balkonverkleidung angebracht wurde) des erstinstanzlichen Straferkenntnisses.

Schlagworte

Beschränkungen der Abänderungsbefugnis Beschränkung durch die Sache Besondere Rechtsprobleme VerwaltungsstrafrechtVerwaltungsvorschrift Mängel im Spruch falsche Subsumtion der TatStrafnorm Berufungsbescheid

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1990:1990100004.X02

Im RIS seit

18.06.1990

Zuletzt aktualisiert am

26.03.2010
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten