RS Vwgh 1990/9/27 90/12/0153

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Veröffentlicht am 27.09.1990
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Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
10/10 Datenschutz

Norm

B-VG Art131 Abs1 Z1;
B-VG Art131 Abs2;
B-VG Art133 Z4;
DSG 1978 §36 Abs3 idF 1986/370;
VwGG §34 Abs1;

Rechtssatz

§ 36 Abs 3 DSG erklärt die Anrufung des Verwaltungsgerichtshofes gegen Entscheidungen der Datenschutzkommission ungeachtet des Zutreffens der in Art 133 Z 4 B-VG für den Ausschluß von Angelegenheiten von der Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtshofes normierten sonstigen Bedingungen auf die Datenschutzkommission (§§ 38, 40 DSG), ausdrücklich für zulässig. Eine Regelung der Beschwerdeberechtigung iSd Art 131 Abs 2 B-VG enthält das DSG nicht. Die Beschwerdeberechtigung der Hochschülerschaft an der Universität hängt demnach nach Art 131 Abs 1 Z 1 B-VG im Sinne der stRsp des Verwaltungsgerichtshofes davon ab, ob sie durch den Spruch des angefochtenen Bescheides, im Falle seiner Rechtswidrigkeit, in eigenen subjektiven Rechten verletzt sein kann (Hinweis B VS 2.7.1969, 192/66, VwSlg 7618 A/1969; B VS 2.7.1981, 671, 672/80, VwSlg 10511 A/1981).

Schlagworte

Mangel der Berechtigung zur Erhebung der Beschwerde mangelnde subjektive Rechtsverletzung Grundsätzliches zur Parteistellung vor dem VwGH Allgemein

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1990:1990120153.X01

Im RIS seit

13.02.2002
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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