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10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)Norm
B-VG Art131 Abs1 Z1;Rechtssatz
§ 36 Abs 3 DSG erklärt die Anrufung des Verwaltungsgerichtshofes gegen Entscheidungen der Datenschutzkommission ungeachtet des Zutreffens der in Art 133 Z 4 B-VG für den Ausschluß von Angelegenheiten von der Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtshofes normierten sonstigen Bedingungen auf die Datenschutzkommission (§§ 38, 40 DSG), ausdrücklich für zulässig. Eine Regelung der Beschwerdeberechtigung iSd Art 131 Abs 2 B-VG enthält das DSG nicht. Die Beschwerdeberechtigung der Hochschülerschaft an der Universität hängt demnach nach Art 131 Abs 1 Z 1 B-VG im Sinne der stRsp des Verwaltungsgerichtshofes davon ab, ob sie durch den Spruch des angefochtenen Bescheides, im Falle seiner Rechtswidrigkeit, in eigenen subjektiven Rechten verletzt sein kann (Hinweis B VS 2.7.1969, 192/66, VwSlg 7618 A/1969; B VS 2.7.1981, 671, 672/80, VwSlg 10511 A/1981).
Schlagworte
Mangel der Berechtigung zur Erhebung der Beschwerde mangelnde subjektive Rechtsverletzung Grundsätzliches zur Parteistellung vor dem VwGH AllgemeinEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1990:1990120153.X01Im RIS seit
13.02.2002