RS Vwgh 1990/10/11 90/06/0058

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Veröffentlicht am 11.10.1990
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Index

10/07 Verwaltungsgerichtshof
20/01 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)
40/01 Verwaltungsverfahren
96/01 Bundesstraßengesetz

Norm

ABGB §531;
ABGB §547;
AVG §63 Abs1;
AVG §8;
BStG 1971 §20a Abs1 idF 1983/063;
VwGG §34 Abs1;

Beachte

siehe jedoch: E VfGH 14.12.1994, K I-1/94-11;

Rechtssatz

Wird eine Person während eines Berufungsverfahrens, das einen nach § 20a Abs 1 BStG geltend gemachten Rückübereignungsanspruch betrifft, Erbe des ursprünglichen Rückübereignungswerbers und Berufungswerbers und damit dessen Gesamtrechtsnachfolger iSd Bestimmung des § 547 ABGB, so geht der gemäß § 20a Abs 1 BStG vererbliche und somit iSd § 531 ABGB nachlaßzugehörige Rückübereignungsanspruch auf den Erben über. Mit der Einantwortung erlangt der Erbe aufgrund der Rechtsnachfolge in das materielle Recht auch die Parteistellung im Verfahren iSd § 8 AVG (Hinweis E 26.1.1955, 155/52, VwSlg 3635 A/1955).

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1990:1990060058.X03

Im RIS seit

27.03.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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