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L37157 Anliegerbeitrag Aufschließungsbeitrag InteressentenbeitragNorm
ABGB §1477;Rechtssatz
Ob eine Unterbrechung der tatsächlichen Besitzausübungshandlungen (hier: des Fahrens über fremden Grund) während der gemäß § 1477 ABGB erforderlichen Ersitzungszeit von dreißig Jahren diese noch kontinuierlich (und daher zur Ersitzung führend) erscheinen läßt, entscheiden bei einer Dienstbarkeit die Umstände des Einzelfalles (Hinweis E OGH 6.9.1972, 7 Ob 195/72, EvBl 1973/28), jedoch würde die erwiesene Unredlichkeit des Rechtsbesitzes (§ 1477 ABGB iVm § 326 ABGB) die Ersitzung ausschließen, wofür jedoch der Ersitzungsgegner beweispflichtig ist (Hinweis E OGH 29.6.1983, 1 Ob 18/83, SZ 56/111).
Schlagworte
Verfahrensgrundsätze im Anwendungsbereich des AVG Offizialmaxime Mitwirkungspflicht Manuduktionspflicht VwRallg10/1/1Sachverhalt Sachverhaltsfeststellung MitwirkungspflichtEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1990:1989060018.X02Im RIS seit
11.07.2001Zuletzt aktualisiert am
03.12.2014