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32/01 Finanzverfahren allgemeines AbgabenrechtNorm
BAO §188 Abs1 litb;Rechtssatz
Wenn die Berufungsbehörde feststellt, daß eine Berufungsvorentscheidung deshalb als fehlerhaft anzusehen ist, weil im Zuge derselben die Gewerbesteuerrückstellungen dem nicht bloß geringfügigen Gewinnänderungen angepaßt und die Gewinnanteile des stillen Gesellschafters nicht gemäß § 7 Z 3 GewStG dem Gewinn aus Gewerbebetrieb hinzugerechnet worden sind, so hat sie den für die Bescheidbehebung nach § 299 Abs 2 BAO maßgeblichen Sachverhalt ausreichend dargelegt und die Bescheidbehebung zureichend begründet. Eine Rechtswidrigkeit der Berufungsvorentscheidung liegt nicht nur dann vor, wenn sie "den Grund der Entscheidung gem § 188 BAO", sondern auch dann, wenn sie "die Höhe der Steuerbeträge" (Einkünfte) betrifft.
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1991:1990130243.X01Im RIS seit
22.03.1991Zuletzt aktualisiert am
14.10.2009