RS Vwgh 1991/3/22 86/18/0213

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Veröffentlicht am 22.03.1991
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Index

10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §18 Abs4;
AVG §56;
AVG §63 Abs1;
AVG §66 Abs4;
VStG §64 Abs1;
VwGG §42 Abs2 Z1;

Beachte

Siehe jedoch: 1166/67 E VS 21. Mai 1968 VwSlg 7357 A/1968 RS 2; 83/03/0126 E 13. Februar 1985 RS 1; 81/03/0028 E 1. Dezember 1982 RS 1; 86/04/0070 E 30. September 1986 RS 3; Siehe jedoch: 92/07/0130 E 27. September 1994 RS 7; 92/07/0051 E 13. Dezember 1994 RS 1; 90/01/0232 E 17. April 1991 RS 2;

Rechtssatz

Entscheidet die Berufungsbehörde über einen Einspruch meritorisch, obwohl sie ihm mangels Bescheidcharakters der erstinstanzlichen Erledigung (hier: keine leserliche Beifügung des Namens desjenigen, der die Erledigung genehmigt hat) als unzulässig zurückzuweisen hätte, so belastet sie ihren Bescheid mit Rechtswidrigkeit des Inhaltes. In diesem Fall ist es auch unzulässig, dem Einspruchswerber die Kosten des Berufungsverfahrens aufzuerlegen (Hinweis E 6.3.1990, 89/05/0167, E 10.4.1989, 88/10/0117).

Schlagworte

Unterschrift des Genehmigenden Bescheidcharakter Bescheidbegriff Formelle Erfordernisse Rechtliche Wertung fehlerhafter Berufungsentscheidungen Rechtsverletzung durch solche Entscheidungen Inhalt der Berufungsentscheidung Voraussetzungen der meritorischen Erledigung Zurückweisung (siehe auch §63 Abs1, 3 und 5 AVG) Verfahrensbestimmungen Voraussetzungen des Berufungsrechtes Bescheidcharakter der bekämpften Erledigung Vorhandensein eines bekämpfbaren Bescheides Rechtmäßigkeit behördlicher Erledigungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1991:1986180213.X04

Im RIS seit

23.01.2002
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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