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10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)Norm
AVG §67a Abs1 Z2;Rechtssatz
Die Ausübung unmittelbarer behördlicher Befehlsgewalt und Zwangsgewalt gegen eine bestimmte Person liegt nur vor, wenn es keines dazwischengeschalteten weiteren Handelns mehr bedarf, um den behördlichen Zustand herzustellen
(Hinweis B 24.11.1977, 2750/76, VwSlg 9439 A/1977). Dementsprechend kann Gegenstand einer sogenannten Maßnahmenbeschwerde weder etwas sein, was im Verwaltungsverfahren ausgetragen werden kann
(Hinweis B 24.11.1977, 2750/76, VwSlg 9439 A/1977), noch die Bekanntgabe einer Rechtsansicht (Hinweis E 2.7.1979, 1093, 1094/79). Vielmehr setzt das Vorliegen einer "faktischen Amtshandlung" die Anwendung von Zwang voraus
(Hinweis B VfGH 5.6.1964, VfSlg 4696 A/1964).
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1991:1991060052.X02Im RIS seit
25.04.1991