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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
AVG §13 Abs1;Rechtssatz
Es ist unzulässig, einem Antrag des Beschwerdeführers im Sinne des § 36 Abs 6 Z 2 WehrG 1990 eine Deutung im Sinne des § 36 Abs 2 Z 2 WehrG 1990 zu geben, wenn diese aus dem Wortlaut des Begehrens nicht unmittelbar erschlossen werden kann, mag auch das Begehren, so wie es gestellt worden ist, von vornherein aussichtslos oder gar unzulässig sein
(Hinweis E 27.6.1980, VwSlg 10179 A/1980 und E 30.1.1987, 86/11/0144), zumal eine Umdeutung durch die belBeh überdies eine Überschreitung der Entscheidungsbefugnis im Rahmen der Sache im Sinne des § 66 Abs 4 AVG darstellt (Hinweis E 16.1.1990, 89/11/0255).
Schlagworte
Beschränkungen der Abänderungsbefugnis Beschränkung durch die Sache Bindung an den Gegenstand des vorinstanzlichen Verfahrens AllgemeinEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1991:1991110154.X01Im RIS seit
11.07.2001