RS Vwgh 1992/4/27 91/19/0059

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Veröffentlicht am 27.04.1992
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Index

L65000 Jagd Wild
L65007 Jagd Wild Tirol
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §8;
JagdG Tir 1983 §40 Abs1 Z11;
JagdG Tir 1983 §40 Abs2;
JagdG Tir 1983 §44;
JagdG Tir 1983 §52;
JagdRallg;

Rechtssatz

Die Frage der Parteistellung der Eigentümer von Nachbargrundstücken in einem Verfahren nach § 40 Abs 2 Tir JagdG 1983 ist anders zu beurteilen als etwa die Frage der Parteistellung des Grundeigentümers in einem Verfahren betreffend Festsetzung einer angemessenen Entschädigung für einen Jägernotweg gem § 44 Tir JagdG 1983 (Hinweis auf das zum Tir JagdG 1969 ergangene E 17.6.1981, 81/03/0084, VwSlg 10494 A/1981) oder in einem Verfahren betreffend Maßnahmen zur Hintanhaltung von Wildschäden gem § 52 Tir JagdG 1983 (Hinweis E 13.1.1988, 87/03/0251), weil sich aus den zuletzt genannten Gesetzesstellen das Recht des Grundeigentümers auf angemessene Entschädigung bzw auf Ergreifung von Maßnahmen ergibt und ihm diesbezüglich auch die entsprechende Antragsbefugnis eingeräumt wird.

Schlagworte

Vorschriften über die Jagdbetriebsführung jagdliche Verbote JagdeinrichtungenJagdschaden Wildschaden Verfahren Verfahrensrecht

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1992:1991190059.X04

Im RIS seit

03.05.2001

Zuletzt aktualisiert am

23.02.2015
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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