RS Vwgh 1992/6/25 92/09/0084

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Veröffentlicht am 25.06.1992
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L20019 Personalvertretung Wien
L24009 Gemeindebedienstete Wien

Norm

DO Wr 1966 §19 Abs1 idF 1979/026;
DO Wr 1966 §19 Abs2 idF 1979/026;
DO Wr 1966 §20a idF 1979/026;
DO Wr 1966 §23a Abs1 idF 1985/046;
DO Wr 1966 §25 Abs1 idF 1979/026;
DO Wr 1966 §25 Abs4 idF 1979/026;
DO Wr 1966 §76 Abs1 idF 1988/013;
LPVG Wr 1985 §35 Abs1;
LPVG Wr 1985 §35 Abs2;
LPVG Wr 1985 §35 Abs4 idF 1990/025;
LPVG Wr 1985 §37 Abs1 idF 1990/025;
LPVG Wr 1985 §4 Abs1;

Rechtssatz

Ungeachtet der dem Schutz und der Förderung der Ausübung der Funktion eines Personalvertreters dienenden Regelungen der § 35 Abs 1, § 35 Abs 2, § 35 Abs 4 und § 37 Abs 1 Wr LPVG 1985 ergibt sich aus diesen gesetzlichen Bestimmungen ganz allgemein, daß ein Personalvertreter keinesfalls von der Verpflichtung zur Einhaltung der festgesetzten Arbeitszeit befreit ist. Erfordert seine Funktion eine Abwesenheit vom Dienst, so hat er diese, wie insb § 35 Wr LPVG 1985 erkennen läßt, unter größtmöglicher Rücksichtnahme auf den Dienstbetrieb und (arg: " ... freie Zeit zu gewähren" in § 35 Abs 4 Wr LPVG 1985) nach Rücksprache mit seinem Vorgesetzten in Anspruch zu nehmen.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1992:1992090084.X06

Im RIS seit

11.07.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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