Index
32 SteuerrechtNorm
B-VG Art7 Abs1 / GesetzBeachte
s. Kundmachung BGBl. 530/1984 am 21. Dezember 1984; vgl. die Anlaßfälle VfSlg. 10281/1984, 10289/1984 und 10290/1984 sowie B143, 144/81, B71/81 und B146, 147/81, alle drei vom 21. Feber 1985.Rechtssatz
MRK; der österreichische Vorbehalt zu Art5 umfaßt nicht das FinStrG; Art6 garantiert auch die Effektivität des Rechtsschutzes; Beiziehung eines rechtskundigen Beraters und Vertreters als Aspekt des fairen Verfahrens iS des Art6
FinStrG; Beschlagnahmeverbot der dem Geheimnisschutz (Zeugnisverweigerungsrecht) des berufsmäßigen Parteienvertreters iS der §§99 Abs1 und 102 Abs4 (§104) unterliegenden Beweismittel aus dem Zusammenhalt dieser Bestimmungen mit §89 Abs1 und 2 ableitbar; jedoch kein Verfahren zur Verhinderung der Verwendung zu Unrecht (im Rahmen einer Hausdurchsuchung) beschlagnahmter Gegenstände; Verstoß einiger Wendungen in §89 Abs1 und 2 gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens iS des Art6 MRK und des Anklageprozesses in Art90 Abs2 B-VG sowie gegen den Gleichheitsgrundsatz
Entscheidungstexte
Schlagworte
Finanzstrafrecht, Beschlagnahme, VfGH / Prüfungsumfang, VfGH / Verwerfungsumfang, VfGH / Präjudizialität, Bescheidbegriff, Ermittlungsverfahren, VfGH / Gegenstandslosigkeit, Verwaltungsverfahren, Anwendbarkeit AVG, Verwaltungsstrafrecht, Rechtsbegriffe unbestimmte, Beweise, Auslegung, Strafprozeßrecht, Vertreter (Verwaltungsverfahren), fair trial, Hausdurchsuchung, Ausübung unmittelbarer Befehls- und ZwangsgewaltEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VFGH:1984:G24.1983Dokumentnummer
JFR_10158797_83G00024_01