RS Vwgh 1992/11/12 91/19/0046

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.11.1992
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Index

L70109 Betriebszeiten Ladenschluß Öffnungszeiten Wien
40/01 Verwaltungsverfahren
50/01 Gewerbeordnung
50/02 Sonstiges Gewerberecht

Norm

AVG §58 Abs2;
AVG §59 Abs1;
GewO 1973 §368 Z17;
GewO 1973 §368;
GewO 1973 §376 Z39;
LSchlG §9;
LSchlGNov 1988 Art2 Z1;
LSchlV Wr 1965 §2;
LSchlV Wr 1965 §20;
LSchlV Wr Dezember 1988;
ÖffnungszeitenG §9;
VStG §44a lita;
VStG §44a Z1 impl;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 92/18/0378 E 4. Februar 1993

Rechtssatz

Nach Art 2 Z 1 LSchlGNov 1988 war das Offenhalten einer Verkaufsstelle nicht schlechthin, sondern etwa dann verboten, wenn die Verkaufsstelle an einem Samstagnachmittag des betreffenden Monats bereits offengehalten worden war, wobei dieser Umstand als wesentliches Tatbestandselement einer Verwaltungsübertretung gem § 2 iVm § 20 Wr LSchlV, LGBl Wr 1965/21, iVm der Wr LSchlV Dezember 1988, LGBl Wr 1988/38, iVm § 9 LSchlG sowie iVm § 368 Einleitungssatz im Zusammenhalt mit Z 17 GewO 1973 und § 376 Z 39 GewO 1973 im Spruch des Strafbescheides anzuführen ist. Eine Bezugnahme in der Begründung ist nicht ausreichend.

Schlagworte

"Die als erwiesen angenommene Tat" Begriff Tatbild Beschreibung (siehe auch Umfang der Konkretisierung) Mängel im Spruch Fehlen von wesentlichen Tatbestandsmerkmalen Spruch und Begründung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1992:1991190046.X01

Im RIS seit

03.04.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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