RS Vwgh 1993/1/12 91/08/0072

Anspruchsberechtigter hinsichtlich der in diesem Gesetz vorgesehenen Hilfeleistungen ist immer der behinderte Mensch selbst, unabhängig von seinem Alter. Den gesetzlichen Vertreter des anspruchsberechtigten Behinderten trifft lediglich die im § 34 Stmk BehindertenG normierte Anzeigepflicht und - soweit er dem Behinderten gegenüber unterhaltsverpflichtet ist - die im § 39 Abs 1 Stmk BehindertenG normierte Beitragspflicht. Der gesetzliche Vertreter des Behinderten kann daher durch den Bescheid, mit dem über einen Anspruch des Behinderten (hier Hilfeleistung nach § 7 legcit) abweislich abgesprochen worden ist, in seinen Rechten, insbesondere in dem auf § 39 Stmk BehindertenG gestützten, nicht verletzt werden.