Index
10 VerfassungsrechtNorm
B-VG Art141 Abs1 liteLeitsatz
Fehlen des Begehrens auf Aufhebung des Bescheides, mit dem der Antragsteller seines Mandates als Mitglied des Gemeindevorstandes verlustig erklärt wurde; inhaltlicher, nicht verbesserungsfähiger Mangel - Anfechtung unzulässigRechtssatz
Da die vorliegende Anfechtungsschrift nach Art141 Abs1 lite B-VG überhaupt kein "Begehren" iS des §15 Abs2 VfGG 1953 iVm.
§71a VfGG 1953 (: Antrag auf Aufhebung des bekämpften Bescheides) aufweist, Ziel eines verfassungsgerichtlichen Verfahrens nach Art141 Abs1 lite B-VG (§71a VfGG 1953) - ebenso wie eines Verfahrens nach Art144 Abs1 B-VG - aber die Eliminierung des bekämpften Bescheides aus dem Rechtsbestand ist, mußte sie als unzulässig zurückgewiesen werden (vgl. dazu auch VfSlg. 10.766/1986; VfGH 28.11.1988 B1531/88, B1548/88, 1745/88, 27.02.1989 B1820/88 (zu Beschwerde nach Art144 Abs1 B-VG); VfGH 02.12.1987 WI-4/87, WI-5/87 (zu Wahlanfechtungen nach Art141 Abs1 lita B-VG)).
Entscheidungstexte
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VFGH:1989:WI1.1989Dokumentnummer
JFR_10109388_89W00I01_01