RS Vfgh 1989/6/12 WI-1/89

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Veröffentlicht am 12.06.1989
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Index

10 Verfassungsrecht
10/07 Verfassungsgerichtshof, Verwaltungsgerichtshof

Norm

B-VG Art141 Abs1 lite
VfGG §71a

Leitsatz

Fehlen des Begehrens auf Aufhebung des Bescheides, mit dem der Antragsteller seines Mandates als Mitglied des Gemeindevorstandes verlustig erklärt wurde; inhaltlicher, nicht verbesserungsfähiger Mangel - Anfechtung unzulässig

Rechtssatz

Da die vorliegende Anfechtungsschrift nach Art141 Abs1 lite B-VG überhaupt kein "Begehren" iS des §15 Abs2 VfGG 1953 iVm.

§71a VfGG 1953 (: Antrag auf Aufhebung des bekämpften Bescheides) aufweist, Ziel eines verfassungsgerichtlichen Verfahrens nach Art141 Abs1 lite B-VG (§71a VfGG 1953) - ebenso wie eines Verfahrens nach Art144 Abs1 B-VG - aber die Eliminierung des bekämpften Bescheides aus dem Rechtsbestand ist, mußte sie als unzulässig zurückgewiesen werden (vgl. dazu auch VfSlg. 10.766/1986; VfGH 28.11.1988 B1531/88, B1548/88, 1745/88, 27.02.1989 B1820/88 (zu Beschwerde nach Art144 Abs1 B-VG); VfGH 02.12.1987 WI-4/87, WI-5/87 (zu Wahlanfechtungen nach Art141 Abs1 lita B-VG)).

Entscheidungstexte

  • W I-1/89
    Entscheidungstext VfGH Beschluss 12.06.1989 W I-1/89

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:1989:WI1.1989

Dokumentnummer

JFR_10109388_89W00I01_01
Quelle: Verfassungsgerichtshof VfGH, http://www.vfgh.gv.at
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