Index
L55004 Baumschutz Landschaftsschutz Naturschutz OberösterreichNorm
AVG §1;Rechtssatz
ISd § 2 Abs 1 OÖ NatSchG 1982 ist das OÖ NatSchG 1982 so auszulegen, daß Überschneidungen mit Bundeskompetenzen vermieden werden. Mangels erkennbarer spezifisch naturschutzrechtlicher Gesichtspunkte darf eine beantragte Bewilligung zur Schotterentnahme nicht allein mit der Begründung versagt werden, es würde dadurch die Gefahr einer Grundwasserverunreinigung eintreten, da es sich dabei um Belange des Wasserrechts, nicht des Naturschutzes handelt (hier: Ausführungen zum Grundsatz der Exklusivität und Trennschärfe bei der inhaltlichen Gestaltung und Zuweisung von Kompetenzen; Hinweis E VfGH 1.3.1982, VfSlg 9337, E VfGH 3.12.1976, VfSlg 7936, E VfGH 26.3.1977, VfSlg 8035, E VfGH 3.12.1984, VfSlg 10292 und E VfGH 1.3.1982, VfSlg 9337).
Schlagworte
Verhältnis zu anderen Materien und Normen B-VG sachliche Zuständigkeit in einzelnen AngelegenheitenEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1994:1993100153.X03Im RIS seit
12.11.2001