RS Vwgh 1995/9/4 94/10/0099

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Veröffentlicht am 04.09.1995
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L55007 Baumschutz Landschaftsschutz Naturschutz Tirol
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §37;
AVG §39 Abs2;
AVG §45 Abs2;
NatSchG Tir 1991 §43 Abs1 lita;
NatSchG Tir 1991 §6 Abs1 liti;
VStG §25 Abs1;
VStG §25 Abs2;
VwGG §42 Abs2 Z3 litc;

Rechtssatz

Hat der Beschuldigte es trotz der ihn im Verwaltungsverfahren treffenden Mitwirkungspflicht (Hinweis Ringhofer, Die österreichischen Verwaltungsverfahrensgesetze II, 1992, S 251

f) sowohl im Verfahren erster Instanz als auch im Berufungsverfahren unterlassen, die ihm zur Last gelegte Tat konkret zu bestreiten, so konnte die Berufungsbehörde von der Aufnahme weiterer Beweise zur Klärung der Frage, wer das strafbare Verhalten (hier nach § 6 Abs 1 lit i iVm § 43 Abs 1 lit a Tir NatSchG 1991) verwirklicht habe, zu Recht absehen.

Schlagworte

Begründungspflicht Manuduktionspflicht Mitwirkungspflicht Sachverhalt Sachverhaltsfeststellung Rechtsmittelverfahren Berufung Verhältnis zu anderen Materien Normen VStG

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1995:1994100099.X01

Im RIS seit

11.07.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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