RS Vwgh 1996/8/29 96/09/0247

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Veröffentlicht am 29.08.1996
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Index

20/01 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

ABGB §1332;
AVG §63 Abs5;
AVG §71 Abs1 Z1;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 96/09/0248 E 29. August 1996 96/09/0249 E 29. August 1996 96/09/0250 E 29. August 1996 96/09/0251 E 29. August 1996 96/09/0257 E 29. August 1996 96/09/0253 E 29. August 1996 96/09/0254 E 29. August 1996 96/09/0255 E 29. August 1996 96/09/0256 E 29. August 1996 96/09/0252 E 29. August 1996

Rechtssatz

Einem berufsmäßigen Parteienvertreter ist ein über einen minderen Grad des Versehens hinausgehendes Verschulden anzulasten, wenn er die in seiner Kanzlei vorbereitete Reinschrift des Berufungsschriftsatzes ohne vorhergehende vollständige Kontrolle in der Auffassung unterfertigte, daß er sich bezüglich der Bezeichnung jener Behörde, an welche das Rechtsmittel gerichtet ist, auf seine Kanzleibediensteten verlassen könne, zumal § 63 Abs 5 AVG besondere Regelungen bezüglich jener Behörde enthält, an welche eine Berufung gerichtet werden muß.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1996:1996090247.X02

Im RIS seit

20.11.2000
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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