RS Vwgh 1996/12/19 96/06/0198

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.12.1996
beobachten
merken

Index

L37158 Anliegerbeitrag Aufschließungsbeitrag Interessentenbeitrag
Vorarlberg
L80008 Raumordnung Raumplanung Flächenwidmung Bebauungsplan
Vorarlberg
L81708 Baulärm Umgebungslärm Vorarlberg
L82000 Bauordnung
L82008 Bauordnung Vorarlberg
001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §8;
BauG Vlbg 1972 §30;
BauG Vlbg 1972 §32 Abs2;
BauG Vlbg 1972 §5 Abs3;
BauRallg;
BBV Vlbg 1976 §2 lith;
B-VG Art139 Abs1;
VwRallg;

Rechtssatz

Da das Vlbg BauG 1972 selbst keine Definiton des Begriffes "Gelände" enthält, ist im Lichte des § 5 Abs 3, § 30 und § 32 Abs 2 Vlbg BauG 1972 grundsätzlich von dem nach den Plänen projektierten Gelände auszugehen, sofern nicht gem § 5 Abs 3 oder § 32 Abs 2 Vlbg BauG 1972 eine Festlegung der Oberfläche des Grundstückes bescheidmäßig erfolgt. Die Definition des Begriffes "Gelände" in § 2 lit h Vlbg BBV 1976 erweist sich somit als gesetzmäßig. Hinsichtlich einer möglichen Bescheiderlassung nach § 5 Abs 3 oder § 32 Abs 2 Vlbg BauG 1972 ist im § 30 Vlbg BauG 1972 kein Mitspracherecht des Nachbarn festgelegt.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1996:1996060198.X02

Im RIS seit

11.07.2001

Zuletzt aktualisiert am

07.08.2009
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten