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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
FrG 1993 §36 Abs2;Beachte
Serie (erledigt im gleichen Sinn):97/21/0884 B 24. April 1998 97/21/0696 B 24. April 1998 Abgehen von Vorjudikatur (demonstrative Auflistung):95/21/0903 E 22. November 1995 RS 1; (RIS: abgv)Rechtssatz
Da der Bf mit der Erteilung eines Abschiebungsaufschubes gem § 36 Abs 2 FrG 1993 eine seinem Rechtssicherheitsbedürfnis entsprechende Feststellung nur für ein Jahr nicht übersteigende Zeit ab Antragstellung erreichen kann, der vorliegende Antrag "auf Bewilligung in der längstmöglichen Dauer" in diesem Sinne (somit im gesetzlichen Höchstausmaß von einem Jahr ab Antragstellung) verstanden werden muß, dieser Zeitraum jedoch bereits abgelaufen ist und sich die Rechtsstellung des Bf daher durch eine Aufhebung des angefochtenen Bescheides mit dem der gem § 36 Abs 2 FrG 1993 gestellte Antrag des Fremden abgewiesen wurde, nicht ändern würde, liegen die Voraussetzungen für eine Sachentscheidung des VwGH nicht vor. Das Verfahren ist gem § 33 Abs 1 VwGG ohne Zuspruch von Aufwandersatz wegen Gegenstandslosigkeit einzustellen (So auch B 23.3.1995, 94/18/1000, RS1; B 28.4.1995, 94/18/0068, RS1; B 30.5.1995, 94/18/0799, RS1; B 7.9.1995, 94/18/0024, RS1; B 30.11.1995, 94/18/1065, RS1; B 21.12.1995, 95/18/0405-0408 RS1; B 17.4.1996, 95/21/1114, RS1; B 17.4.1996, 95/21/1123, RS1; B 22.5.1996, 95/21/0265, 0266, RS1).
Schlagworte
Einstellung des Verfahrens wegen Klaglosstellung gemäß VwGG §56 erster SatzRechtsgrundsätze Fristen VwRallg6/5Individuelle Normen und Parteienrechte Auslegung von Bescheiden und von Parteierklärungen VwRallg9/1Einstellung des Verfahrens wegen Klaglosstellung gemäß VwGG §33 Abs1Individuelle Normen und Parteienrechte Rechtsanspruch Antragsrecht Anfechtungsrecht VwRallg9/2European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1997:1996210377.X04Im RIS seit
12.02.2002Zuletzt aktualisiert am
10.08.2018