RS Vwgh 1997/10/7 97/11/0131

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.10.1997
beobachten
merken

Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
90/02 Kraftfahrgesetz

Norm

AVG §61 Abs2;
AVG §63 Abs1;
AVG §67a Abs1 Z1;
AVG §71 Abs1 Z2;
AVG §73 Abs2;
B-VG Art103 Abs4;
B-VG Art131 Abs1 Z1;
KFG 1967 §123 Abs1;
VwGG §34 Abs1;

Beachte

Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 97/11/0156

Rechtssatz

Die Abweisung eines an den Landeshauptmann in mittelbarer Bundesverwaltung gerichteten Devolutionsantrages durch diesen erfolgt im Anwendungsbereich des KFG (§ 123 Abs 1 KFG) nicht mit letztinstanzlichem Bescheid iSd Art 131 Abs 1 Z 1 B-VG. Eine dagegen gerichtete Beschwerde an den VwGH ist mangels Erschöpfung des Instanzenzuges unzulässig (Hinweis E 25.1.1994, 93/11/0136). Daran ändert die unrichtige Rechtsmittelbelehrung nichts. Dieser Umstand kann nur einen Wiedereinsetzungsgrund gem § 71 Abs 1 Z 2 AVG darstellen.

Schlagworte

Besondere Rechtsgebiete Diverses Instanzenzug Zuständigkeit Besondere Rechtsgebiete Offenbare Unzuständigkeit des VwGH Nichterschöpfung des Instanzenzuges Allgemein Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetze Offenbare Unzuständigkeit des VwGH Nichterschöpfung des Instanzenzuges Besondere Rechtsgebiete Diverses

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1997:1997110131.X01

Im RIS seit

03.04.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten