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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
AVG §38;Rechtssatz
Rechtskräftige strafgerichtliche oder verwaltungsbehördliche Verurteilungen entfalten im Kündigungsverfahren Bindungswirkung (Hinweis E 19.11.1997, 95/12/0209). Ausgehend davon ist die Dienstbehörde lediglich verpflichtet zu prüfen, ob die der Verurteilung zugrundeliegende Tat ein pflichtwidriges Verhalten iSd § 10 Abs 4 Z 4 BDG 1979 darstellt, das eine Kündigung rechtfertigt (Hinweis EB E 15.4.1985, 85/12/0002, VwSlg 11743 A/1985; E 11.5.1987, 86/12/0173; E 18.11.1992, 91/12/0242).
Schlagworte
Individuelle Normen und Parteienrechte Bindung der Verwaltungsbehörden an gerichtliche Entscheidungen VwRallg9/4European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1998:1998120069.X03Im RIS seit
11.07.2001Zuletzt aktualisiert am
10.06.2015