RS Vwgh 1999/4/28 98/13/0174

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.04.1999
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Index

E1E
E3L E09301000
E6J
10/07 Verwaltungsgerichtshof
32/04 Steuern vom Umsatz
50/05 Kammern der gewerblichen Wirtschaft

Norm

11992E177 EGV Art177;
31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs2;
31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art33;
61996CJ0318 Spar VORAB;
HKG 1946 §57;
UStG 1994 §12;
VwGG §38a;

Beachte

Kein Vorabentscheidungsantrag, da Vorjudikat des EuGH (RIS: keinVORAB2); Serie (erledigt im gleichen Sinn):98/13/0190 E 28. April 1999 98/13/0197 E 28. April 1999 99/13/0064 E 20. Juli 1999 99/13/0053 E 20. Juli 1999 99/13/0059 E 26. Mai 1999 99/13/0050 E 20. Juli 1999

Rechtssatz

Im Urteil des EuGH vom 19.2.1998, C-318/96, kommt ua zum Ausdruck, dass die Vorschreibung von Kammerumlage I das Mehrwertsteuersystem als solches und damit den durch das UStG 1994 eingeräumten Vorsteuerabzug nicht beeinträchtigt. Von einem "Unterlaufen des in Art 17 Abs 2 der 6. EG-Richtlinie verankerten Anspruches auf Vorsteuerabzug" durch die Kammerumlage I kann daher nicht gesprochen werden. Der VwGH sieht sich daher auch nicht veranlasst, einen weiteren Antrag auf Vorabentscheidung an den EuGH zur Gemeinschaftswidrigkeit der Kammerumlage I zu stellen.

Gerichtsentscheidung

EuGH 61996J0318 Spar VORAB

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1999:1998130174.X02

Im RIS seit

09.11.2001

Zuletzt aktualisiert am

16.07.2012
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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