RS Vwgh 1999/6/10 97/21/0307

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Veröffentlicht am 10.06.1999
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

FrG 1993 §15 Abs1;
FrG 1993 §82 Abs1 Z4;
VStG §44a Z2;

Beachte

Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 98/21/0348 Serie (erledigt im gleichen Sinn): 98/21/0096 E 7. April 2000 98/21/0234 E 1. Juli 1999 98/21/0235 E 1. Juli 1999 98/21/0256 E 1. Juli 1999 98/21/0301 E 1. Juli 1999 98/21/0349 E 1. Juli 1999 98/21/0359 E 1. Juli 1999 98/21/0413 E 10. Juni 1999

Rechtssatz

Der VwGH hat im E vom 18.5.1999, 95/21/0435, ausgesprochen, dass es in Ansehung des § 44a Z 2 VStG bei einer Bestrafung wegen unrechtmäßigen Aufenthalts nach § 82 Abs 1 Z 4 FrG 1993 (außer dieser Norm) nicht (auch) der Aufnahme des § 15 Abs 1 legcit in den Spruch der Entscheidung bedarf. Wird ungeachtet dessen neben § 82 Abs 1 Z 4 FrG 1993 auch § 15 Abs 1 legcit angeführt, so muss er zur Gänze herangezogen werden. Andernfalls erweist sich die Fassung des Spruches des Straferkenntnisses (bezogen auf § 44a Z 2 VStG) im Hinblick auf die im § 82 Abs 1 Z 4 FrG 1993 enthaltene umfassende Verweisung auf § 15 legcit, und damit auch dessen Abs 1 insgesamt, als widersprüchlich.

Schlagworte

Verwaltungsvorschrift Mängel im Spruch falsche Subsumtion der Tat

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1999:1997210307.X02

Im RIS seit

03.04.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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