RS Vwgh 1999/6/23 96/12/0011

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Veröffentlicht am 23.06.1999
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren
63/02 Gehaltsgesetz
64/03 Landeslehrer

Norm

AVG §58 Abs2;
AVG §60;
GehG 1956 §21 Abs1 Z1 idF 1992/314;
GehG 1956 §21 Abs2 idF 1992/314;
LDG 1984 §106 Abs1 Z1;

Rechtssatz

Die Kaufkraftausgleichszulage ist nicht normativ generell zu bestimmen, sondern von der zuständigen Dienstbehörde individuell mit Bescheid zu bemessen (Hinweis E 4.3.1981, 09/3112/80, VwSlg 10390 A/1981). Dieser Bescheid ist entsprechend (§ 60 AVG) zu begründen, wobei die von den Bundesbehörden in anderen Fällen bemessenen Kaufkraftausgleichszulagen keinerlei Bindungswirkung entfalten, ebenso wenig wie allenfalls von der Dienstbehörde für andere (hier: Landes-) Beamte bemessene Kaufkraftausgleichszulagen, weil jeder Fall individuell auf Grundlage des Gesetzes zu entscheiden ist.

Schlagworte

Begründungspflicht und Verfahren vor dem VwGH Begründungsmangel als wesentlicher Verfahrensmangel

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1999:1996120011.X01

Im RIS seit

20.11.2000
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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