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40/01 VerwaltungsverfahrenNorm
AsylG 1997 §32 Abs2;Beachte
Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 98/20/0374 98/20/0375Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie 98/20/0175 E 23. Juli 1998 RS 6 (hier nur 1ter und 2ter Satz)Stammrechtssatz
Der unabhängige Bundesasylsenat hat im abgekürzten Berufungsverfahren gem § 32 Abs 2 AsylG 1997 zumindet nach Maßgabe des § 66 Abs 4 AVG darüber zu entscheiden, ob der Asylantrag "offensichtlich unbegründet" ist bzw ob die vom Bundesasylamt angenommene "Unzuständigkeit" besteht. Praktische Schwierigkeiten der Einhaltung der Entscheidungsfrist nach § 32 Abs 3 AsylG 1997 in bezug auf Antragszurückweisungen nach § 4 AsylG 1997 geben keinen Anlaß, das Verständnis des § 32 Abs 2 erster Satz AsylG 1997 iVm § 66 AVG in Frage zu stellen (ausführliche Begründung im Erk). Ein Gesetzesprüfungsantrag war aus Anlaß dieses Falles nicht in Erwägung zu ziehen (hier: Gem Art 140 Abs 7 B-VG war die Rechtsfrage VOR Aufhebung der Wendung "§ 4 und" in § 32 Abs 1 AsylG 1997 durch VfGH E 24.6.1998, G 31/98, anzuwenden).
Schlagworte
Besondere verfahrensrechtliche Aufgaben der Berufungsbehörde Spruch des Berufungsbescheides Inhalt der BerufungsentscheidungEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1999:1999200236.X03Im RIS seit
04.05.2001