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10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)Norm
B-VG Art129a;Rechtssatz
Die Wahrnehmung einer Verletzung des - verfassungsgesetzlich gewährleisteten - Rechtes auf ein Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht iSd Art 6 MRK (Hinweis VfGH E 2.10.1997, B 2434/95, 28.9.1998, B 3109/97, und 11.3.1999, B 90/98) ist als Angelegenheit iSd Art 133 Z 1 B-VG der Zuständigkeit des VwGH entzogen. Gleiches gilt hinsichtlich der Unzuständigkeit des VwGH auch für eine behauptete Verletzung des verfassungsgesetzlich gewährleisteten Rechtes auf ein Verfahren vor dem gesetzlichen Richter (Hinweis E 30.5.1997, 96/02/0425; vgl iZm den Anforderungen an eine unabhängige Behörde iSd Art 6 PersFrSchG und an einen UVS iSd Art 129a f B-VG VfGH E 2.3.1999, B 3103/97).
Schlagworte
Offenbare Unzuständigkeit des VwGH Angelegenheiten die zur Zuständigkeit des VfGH gehören (B-VG Art133 Z1) Verletzung verfassungsgesetzlich gewährleisteter Rechte Offenbare Unzuständigkeit des VwGH Angelegenheiten in welchen die Anrufung des VwGH ausgeschlossen istEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1999:1998030360.X02Im RIS seit
11.07.2001