RS Vwgh 2000/3/29 97/08/0501

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.03.2000
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Index

30/02 Finanzausgleich
40/01 Verwaltungsverfahren
62 Arbeitsmarktverwaltung
66/02 Andere Sozialversicherungsgesetze
68/02 Sonstiges Sozialrecht

Norm

AlVG 1977 §39 Abs5 idF 1996/201;
AMPFG 1994 §6 Abs6;
AVG §68 Abs1;
FAG 1993 §2 Abs2;
SondernotstandshilfeV 1995 §1;
SondernotstandshilfeV 1995 §3;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 97/08/0630 E 29. März 2000 98/08/0107 E 29. März 2000 98/08/0108 E 29. März 2000 98/08/0109 E 29. März 2000 98/08/0134 E 29. März 2000 98/08/0135 E 29. März 2000 98/08/0136 E 29. März 2000 98/08/0137 E 29. März 2000 98/08/0138 E 29. März 2000 98/08/0139 E 29. März 2000 98/08/0337 E 29. März 2000

Rechtssatz

Der Stadtgemeinde ist es verwehrt, in dem ihre Kostenbeteiligung betreffenden Verfahren die Frage der Rechtmäßigkeit der Gewährung der Sondernotstandshilfe aufzurollen

(Hinweis E 11.2.1997, 97/08/0014); dies gilt auch für Abrechnungszeiträume, hinsichtlich derer im Zuerkennungsverfahren § 39 Abs 5 AlVG in der durch die Nov BGBl 1996/201 und die SondernotstandshilfeV in der durch die Verordnung BGBl 1996/264 geänderten Fassung anzuwenden waren. Die - nach dem E VfGH 10.12.1998, V 76/98, gesetzwidrige - Bindung des Arbeitsmarktservice im Zuerkennungsverfahren an Mitteilungen der Wohnsitzgemeinde darüber, ob eine Unterbringungsmöglichkeit besteht, ist ohne Einfluss auf die Rechtsnatur der im vorliegenden Verfahren zu beurteilenden Zahlungsverpflichtung.

Schlagworte

Rechtskraft Umfang der Rechtskraftwirkung Allgemein Bindung der Behörde

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2000:1997080501.X01

Im RIS seit

18.10.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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