RS Vwgh 2000/4/26 96/05/0051

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.04.2000
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40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §8;
BauO OÖ 1976 §23 Abs2;
BauO OÖ 1976 §46 Abs2;
BauO OÖ 1976 §46 Abs3;
BauRallg;
BauV OÖ 1985 §91 Abs1;
BauV OÖ 1985 §91 Abs2;
ROG OÖ 1994 §22 Abs2;
ROG OÖ 1994 §30 Abs1;

Rechtssatz

Nach § 91 Abs 2 OÖ BauV 1985 kann zur Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen, insbesondere zur Vermeidung einer unzumutbaren Belästigung der Nachbarschaft durch Lärm, Staub, Geruch oder Insekten in überwiegend Wohnzwecken dienenden Gebieten oder in der Nähe von Erholungsstätten, Krankenanstalten oder öffentlichen Zwecken dienenden Gebäuden, die Bewilligung von Wirtschaftsgebäuden, einschließlich von Stallungen an zusätzliche Voraussetzungen im Sinne des § 91 Abs 1 OÖ BauV 1985 gebunden oder überhaupt versagt werden. Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung bestehender Betriebe darf hiedurch jedoch nicht unmöglich werden. Abgesehen davon, dass § 91 Abs 1 OÖ BauV 1985 auf die Erfordernisse des § 23 OÖ BauO 1976 verweist, steht § 91 Abs 2 OÖ BauV 1985 mit § 23 Abs 2 OÖ BauO 1976 durchaus in Einklang.

Schlagworte

Nachbarrecht Nachbar Anrainer Grundnachbar subjektiv-öffentliche Rechte, Vorschriften, die keine subjektiv-öffentliche Rechte begründen BauRallg5/1/9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2000:1996050051.X10

Im RIS seit

11.07.2001

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2012
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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