Index
E3R E05100000Norm
31968R1612 Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft Art1;Beachte
Serie (erledigt im gleichen Sinn):99/15/0252 E 22. September 2000Rechtssatz
Das EWR-Abk betrifft die (direkten) Steuern zwar nicht unmittelbar, die Vertragsstaaten des EWR müssen aber auch auf dem Gebiet der Steuern ihre Befugnisse unter Wahrung der Grundfreiheiten ausüben und deshalb jede Diskriminierung auf Grund der Staatsangehörigkeit unterlassen (Hinweis Urteile des EuGH vom 14.2.1995, Rs C-279/93, Schumacker, Slg 1995, I-225, Rn 21, 26; vom 11.8.1995, Rs C-80/94, Wielockx, Slg 1995, I-2493, Rn 16; vom 27.6.1996, Rs C-107/94, Asscher, Slg. 1996, I-3089, Rn 36; vom 29.4.1999, Rs C-311/97, Royal Bank of Scotland plc, Slg 1999, I-2651, Rn 19). Von der Grundfreiheit der Arbeitnehmerfreizügigkeit werden auch nationale Vorschriften über die direkten Steuern betroffen, da der Grundsatz der Gleichbehandlung auf dem Gebiet der Entlohnung seiner Wirkung beraubt wäre, wenn er durch diskriminierende nationale Vorschriften über die Einkommenssteuer beeinträchtigt werden könnte (Hinweis EuGH, Urteil vom 8.5.1990, Rs C-175/88, Biehl, Slg 1990, I-1779, Rn 12).
Gerichtsentscheidung
EuGH 61988J0175 Biehl VORAB;European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2000:1998150202.X02Im RIS seit
11.07.2001Zuletzt aktualisiert am
16.05.2013