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10 VerfassungsrechtNorm
B-VG Art140 Abs1 / AllgLeitsatz
Zurückweisung eines Gesetzesprüfungsantrags wegen entschiedener SacheRechtssatz
Der Verfassungsgerichtshof hat über bestimmt umschriebene Bedenken ob der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen nur ein einziges Mal zu entscheiden (siehe VfSlg 13085/1992 mwN und VfGH 14.03.01, G148/00). Da die vom Oberlandesgericht Linz vorgetragenen Bedenken mit jenen übereinstimmen, über die der Verfassungsgerichtshof bereits mit E v 21.06.01, G74/01 (betr das Versandhandelsverbot für Verzehrprodukte gem §50 Abs2 GewO 1994), abgesprochen hat, war der vorliegende Antrag wegen entschiedener Sache als unzulässig zurückzuweisen.
(siehe auch: B v 13.03.02, G21/02 ua, und B v 15.03.02, G87/02, hins E v 08.03.02, G318/01 ua, betr §1 KriegsgefangenenentschädigungsG; B v 25.11.02, G329/02 ua, hins E v 10.10.02, G42/02 ua, betr §280 Abs2 Z1 BSVG; B v 25.02.03, G362/02 und G380/02, hins E v 11.12.02, G186/02 ua, betr ArtI Sozialversicherungs-ÄnderungsG 2000; B v 21.06.04, G60/04 ua, hins E v 06.12.03, G147/01, betr §60 Abs2 JN; B v 27.11.06, G55/06 ua, hins E v 04.10.06, G43/06 ua, betr §5 Abs5 KinderbetreuungsgeldG).
Entscheidungstexte
Schlagworte
Rechtskraft, res iudicata, VfGH / Bedenken, VfGH / Sachentscheidung WirkungEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VFGH:2001:G214.2001Dokumentnummer
JFR_09989075_01G00214_01