RS Vwgh 2002/4/26 2000/06/0057

Gemäß § 9 Abs. 1 Z. 1 Slbg BauPolG 1997 ist die Baubewilligung zu versagen, wenn die bauliche Maßnahme der durch den Flächenwidmungsplan gegebenen Widmung widerspricht. Aspekte des Forstgesetzes (hier: Frage, ob für bauliche Maßnahmen auf den verfahrensgegenständlichen Grundstücken zur Zeit der Geltung des früheren Flächenwidmungsplanes jedenfalls auch eine Rodungsbewilligung gemäß § 17 Abs. 1 ForstG notwendig gewesen wäre) spielen im Rahmen der Erteilung der baurechtlichen Bewilligung - wie dies auch kompetenzrechtlich dem B-VG entspricht - gemäß § 9 Abs. 1 Slbg BauPolG 1997 keine Rolle (der Beschwerdefall betrifft einen Entschädigungsanspruch gemäß § 25 Abs. 1 erster Satz Slbg ROG 1998; Hinweis E 13.2.1986, 85/06/0085, zu § 20 Abs. 1 erster Satz Slbg ROG 1977 in Zusammenhang mit Aspekten des Denkmalschutzes).